Recent reviews by Stifler Kevin

The Stanley Parable ein Spiel der etwas... anderen Art. Es gaukelt einen einigermaßen Freiheit vor obwohl alle Möglichkeiten vorbestimmt sind, aber dadurch kann durch den sehr guten Sprecher eine echt gute und lustige Atmosphäre geschaffen werden.

Das Spiel hat mich in einer sehr positiven Weise überrascht, ich habe schon etwas davon gehört und hab nie so darauf geachtet und da dachte ich mir naja wird nichts so besonderes sein. Aber wenn man ohne welchen Erwartungen oder Spoiler in das Spiel einsteigt wird man zumindest in meinem Fall sehr häufig lachen und schmunzeln müssen und durch die verschiedenen "Enden" ist man auch motiviert alle Möglichkeiten zu Probieren und findet sehr unterschiedliche Bereiche vor.

Obwohl es Anfangs in einem Büro spielt wo alle Kollegen verschwunden sind wurden trotzdem sehr viele verschiedene Umgebungen eingebaut und mit viel Liebe gestaltet.

Das Spiel basiert (glaub ich) auf der Source Engine und die Grafik ist dadurch sehr solide und trotzdem stellenweise sehr gut aussehend.

Die Spielzeit beträgt je nach dem ob man ein paar mal spielt ca 3-5 Stunden oder wenn man jede Menge Blödsinn macht und alles finden will schon durchaus länger also zu dem Preis auch sehr fair. Und wenn man ein Spezial Ende macht ist man durchaus auch bei einem Durchgang 4 Stunden beschäftigt...

Alles in allen kann ich das Spiel jedem empfehlen der Indie Spiele und Spiele mit guten Kommentaren mag. Und auch bereit ist mal etwas anderes zu probieren.

Es ist Zahltag Leute. Was ist unser heutiger Plan? Rauben wir die Benevolent Bank aus, oder überfallen wir einen Juwelier? Aber was ist mit dem Geldtransporter der unterwegs ist? Oder wir klauen die Sportwagen? Das sind die typischen Probleme eines Bankräubers in Payday.
Neben der Entscheidung was für Waffen und welches Equipment wir nehmen haben wir häufig auch die Auswahl wie wir vorgehen. Ob wir heimlich oder laut vorgehen. Ob wir die Sicherheitssysteme hacken oder einfach alles umnieten, ob wir mit dem Boot oder Helikopter abhauen, oder oder oder. In Payday hat man bei fast jedem Raub viele Planungsmöglichkeiten die für alle Spielweisen Vorteile bringen und verschiedene Extras geben die das Leben erleichtern, und wenn es nur ein Brecheisen ist oder ein extra Platz für die ganze Beute. Die Aufträge sind alle sehr abwechslungsreich gestaltet und außerdem motivieren verschiedene Waffen Aufsätze und teile um die Masken zu modifizieren die man freischalten kann. Payday 2 hat auch regelmäßig Updates und DLCs erscheinen recht häufig, und dazu möchte ich einen Punkt sagen. Viele glauben Overkill der Entwickler will die Leute nur ausnehmen aber das kann ich nicht so behaupten, den ich finde Payday hat eine der fairsten DLC Politiken die ich kenne. Und ich kenne viele. (Pferderüstung) Den man kann sämtliche DLC Maps auch gratis spielen. Ja richtig gehört gratis, in dem man anderen Leuten in einem öffentlichen spiel beitritt. man kann nur selber keine Server machen oder solo spielen. und wenn man die DLCs kauft bekommt man zusätzlich Waffen, Masken, Materialien und und und. Und es gibt auch viele komplette gratis DLCs. Man wird nicht genötigt was zu kaufen da kein DLC irgendwelche großen Vorteile bringen manche haben zwar coole Waffen aber mit den Standard knarren kommt man auch super zu recht. Payday kann auch durch das Klassen und Levelsystem motivieren da man mit Aufträgen erfahrungspunkte bekommt und dadurch in mittlerweile fünf skillbäumen in Fähigkeiten investieren kann und bei hundert ist aber nicht Schluss den dann hat man die Möglichkeit berüchtigt zu werden und Level und Geld mäßig wieder bei null zu starten nur die Knarren und Masken behalt man sich. Durch diese Langzeitmotivation und die hervorragenden Teamplay Möglichkeiten und das tolle Gefühl einen schweren heist zu meistern macht Payday 2 für mich zu einem meiner Lieblingsspiele, dass ich voll und ganz jeden Empfehlen kann, der Co-op Shooter mag und mal ein anderes Setting als Zombies oder so haben wollen.

Meine Meinung zu: Little Inferno

Hallo kleiner Junge, leider haben wir eine schlechte Nachricht... Es ist kalt. Sehr Kalt. Es schneit seit einer gefühlt ewigen Zeit und du drohst zu Erfrieren. Aber keine Sorge du bekommst, Little Inferno, einen Ofen in dem du dein Spielzeug verbrennen kannst, dadurch Geld bekommst und dir mehr Spielzeug zum verbrennen kaufen kannst.

Darum geht es auch in Little Inferno. Es ist ein Rätsel Spiel in dem ich verschiedene Dinge in den Kamin lege anzünde und zusehe. Man bekommt mehr Geld als der Gegenstand kostet, wodurch man immer besseres Spielzeug verbrennen kann. Wenn man bestimmte Gegenstände zusammen verbrennt, hat man eine Combo und bekommt Briefmarken und ab einer gewissen Anzahl an entdeckten Kombinationen, bekommt man einen neuen Katalog mit neuen Spielsachen, wodurch man wieder neue Kombinationen erfüllen kann...

Das Spiel ist sehr schön animiert und es macht Spaß das Spielzeug beim verbrennen zuzusehen, früher durfte man das ja nie... Auch die Story ist wirklich nett gemacht und gestaltet und hat ein unerwartetes Ende.

Ich will nicht zu viel darüber verraten, sondern empfehle es nur es zu spielen.

Meine Meinung zu: Botanicula

Botanicula ist ein Point and Click Adventure, in dem ich die fünf "Helden" die in einem Baum leben, durch den Baum leite, verschiedene Rätsel löse und andere Bewohner treffe. Recht früh erfährt man das der Baum in Gefahr ist und wir machen uns auf dem Weg die Widrigkeiten zu lösen und den Baum zu retten.

Zur Info ich bin absolut kein Fan von Point and Click Adventures, aber dass Spiel hat mich einfach nur begeistert. Die Figuren und die Bewohner des Baumes sind alle so liebenswert und mit so viel Gefühl gestaltet, ebenso wie die Umgebung. Die Rätsel, der Grafikstil und die Musik harmonieren einfach wunderbar zusammen, und einfach die kleine Geschichte der Helden macht einen neugierig, ob sie es schaffen werden oder nicht.

Einige Rätsel sind nicht so Anspruchsvoll, wenn man das System dahinter bemerkt hat, und ansonsten nur mittelschwer, aber auch diese sind mit so viel Liebe gemacht, dass man schnell darüber hinweg sieht. Bei vielen Aufgaben, kann man auch einen der Helden auswählen, und sie reagieren alle anders auf die Aufgabe wodurch man schon mal schmunzeln muss.

Die Story ist in etwa 4 Stunden lang, solange habe ich bei meinem Durchgang gebraucht, und ich kann jedem Empfehlen, diese kleine Meisterwerk mit Herz zu Spielen, spätestens dann wenn es im Angebot ist.

Lucius - Ein teuflischer Junge

6. Juni 1966
Ein schweres Unwetter plagt die Region während im örtlichen Krankenhaus eine Frau lauthals schreit. Sie ist schwanger und erwartet die Geburt ihres Sohnes. Lucius.
Lucius ist ein kleiner Junge der nie spricht aber sehr selbstständig ist, er ist immer ein braver Junge bis zu seinem 6.ten Geburtstag. In dieser Nacht wacht er auf und bemerkt etwas merkwürdiges. Überall brennt es, wenn er aus dem Fenster sieht. Und in seinem kleinen Zimmer steht ein Ledersessel, der vorher noch nicht da war. Auf ihn sitzt ein Mann, sein wahrer Vater. Sein Vater erklärt im einiges und teilt ihm seine Aufgabe mit... Er muss ihm Seelen Sammeln, den er ist der Sohn des Teufels....

Lucius ist ein Adventure in Third Person Perspektive und einigen wenigen Action Einlagen. Im Spiel muss man klassisch, die Welt, in diesem Fall, dass Herrenhaus in dem Lucius lebt erkunden, Rätsel lösen und Dinge kombinieren um nach der Reihe die Anwohner zu töten, um seinen Vater die Seelen zu besorgen und um ihn stolz zu machen. Man muss dabei stets vorsichtig vorgehen, damit keiner Verdacht erregt und die Beweise müssen auch verschwinden. Es gibt auch einige Nebenbeschäftigungen, die Hausarbeiten. Das sind kleine Aufgaben wie den Müll raus bringen oder die Zähne zu putzen, und mit jeder erfüllten Aufgabe gilt man mehr als braver Junge und bekommt ab einem gewissen Zeitpunkt Geschenke die einem im Spiel helfen.

Die Rätsel selber sind einfach bis leicht anspruchsvoll, wenn man eine Sadistische Ader hat, fallen sie umso leichter aus und man kann sich im vorhinein denken, wie die Person sterben könnte. Allerdings haben die Rätsel einige interessante und Lustige Einfälle durch die Fähigkeiten die Lucius im laufe seines "Abenteuers" erhält. Später muss man auch einige Mechaniken kombinieren um an sein Ziel zu gelangen.

Das Anwesen in dem sich alles abspielt, ist sehr groß und abwechslungsreich gestaltet, durch die Familie und die Angestellten. Da alles in einem Zeitraum über einem Jahr spielt, ändert sich auch die Jahreszeit und der Winter wurde sehr stimmungsvoll gemacht. Die Familie selbst ist sehr glaubhaft dargestellt mit Ihren Problemen und man kann zu der eigenen Familie eventuell Parallelen ziehen, naja auser dem mordendem Jungen...

Alles wird von einem Detective erzählt, der die Unfälle im Haus untersucht, und die Story mit den Erzählungen ist angenehm anders und interessant gestaltet vor allem durch den Detective. Leider fällt das Ende sehr abrupt ab und man bleibt etwas komisch zurück, weil die Story zwar abschließt aber meiner Meinung nach viel Potenzial verschenkt hat.

Meiner Meinung nach ein interessantes und tolles Spiel, mit etwas verschenktem Potenzial, vor allem bei ein paar Rätsel und dem Ende, aber ein Spiel das man ohne schlechtes Gewissen mal gespielt haben sollte, wenn man kein Erbrechen nur beim Namen Adventure bekommt, da die Rätsel wirklich jeder schaffen sollte.

Man kann ruhig zuschlagen, vor allem wenn es mal im Angebot ist!

Willkommen im Abgrund! Willkommen in Dubai!

Wir sind als Captain John Walker in einer dreiköpfigen Elite Gruppe auf dem Weg nach Dubai, dass von heftigen Sandstürmen geplagt wurde, und dadurch komplett unter Sand begraben wurde. Nur die höchsten Gebäude ragen aus dem Sand und überall sieht man die Zerstörung. Unser Auftrag ist es nach Überlebenden zu suchen, damit die Evakuierungstrupps ausrücken können. Allerdings wird uns schnell bewusst, dass vieles nicht das ist was uns zu glauben gemacht wurde und wir landen in einer Zwickmühle nach der anderen umso tiefer wir in Dubai vordringen.

Die Story ist erstaunlich fesselnd und bietet einige interessante Wendungen vor allem zum Schluss hin, wir müssen auch einige Entscheidungen treffen, wovon einige nur leichte Auswirkungen auf die Story haben, andere sehr große die vor allem den Schluss beeinflussen, allerdings gibt es nie eine richtige Entscheidung da beide auf Ihre Weise Falsch, aber auch Richtig sind. Da es ein Kriegsspiel ist, nutzt man auch mal speziellere Waffen wie Helikopter oder auch Phosphor, aber anders als in den meisten anderen Spielen, bleibt es nicht dabei, dass wir den Kampf gewonnen haben. Nein... Das Spiel zeigt uns Hautnah, was wir angerichtet haben und zeigt in anderen Stellen den Schrecken des Krieges sehr gut. Und zwischenzeitlich bekommt man ein richtig mulmiges Gefühl im Magen und denkt über seine Taten nach.

Das Spiel ist ein Third Person Deckungs Shooter, der Allerdings auch auf den hohen Schwierigkeitsgraden nur mittelmäßig fordernd ist, einzig einige Stellen sind, dann schon fast Unfair und werden frustrierend, da sie schlecht gebalanced wurden oder man einfach kaum brauchbare Deckung hat. Das Deckungssystem funktioniert recht gut, man kann von einer Deckung in die andere Huschen, darüber springen und in die nächste Deckung hineinrutschen. Es gibt auch einige Fahrzeug und Geschützeinlagen, die unter Standardkost fallen, aber wenigstens für etwas Abwechslung sorgen. In einigen wenigen Abschnitten kann man auch heimlich vorgehen, was eine angenehme Bremse ist... oder man geht als Rambo vor, geht auch. In vielen Bereichen sieht man immer wieder Sand von der Decke rieseln oder hinter Glasscheiben die man einschießen kann, um die Gegner unter dem Sand zu begraben und sich selbst einen Taktischen Vorteil zu verschaffen. Als Commander hat man auch die Möglichkeit seinen Teamkollegen einzelne Ziele anvisieren zu lassen oder die Feinde zu blenden, diese Optionen sollte man vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden häufig benutzen.

Die Waffenauswahl ist nicht übermäßig groß, bietet aber schöne Abwechslung zwischen verschiedenen Sturmgewehren, Pistolen, Schrotflinten und Scharfschützengewehren. Ebenso sind schwere MGs und Raketen und Granatwerfer dabei. Es gibt auch drei Granatentypen die man alle taktisch sinnvoll einsetzen kann.

Die Atmosphäre ist einfach nur sehr gut gelungen. Dubai ist eine beeindruckende Stadt mit beeindruckenden Skylines und überall diese Sandwände und Stürme setzen dem ganzen das I-Tüpfelchen auf. Auch beeindruckend sind die Seil rutschen. Wenn man sich von einer Ebene in die andere Rutscht oder später von einem Gebäude, durch ein kaputtes Hochhaus hinauf auf das Dach eines anderen Hochhauses springt, schaut man schon mal beeindruckt zu.

Die Grafik ist schön anzusehen und bietet einige schöne Effekte mit dem Sand, auch die Personen sind recht detailliert und das Spiel hat viele Tolle Locations in Dubai aufzuwarten.

Ich kann jeden der auch nur etwas mit Deckungsshootern anfangen kann, dass Spiel sehr empfehlen, alleine schon wegen der Story, man sollte sich nicht an gelegentlich starker Gewalt stören und bereit sein, die Konsequenzen für seine Entscheidungen zu tragen.

Klarer Kauftipp!

Steam Deck Update English: Surprisingly Gothic starts without any trouble and you only need to configure the controll settings so you can move normaly, but after this it runs incredible well and i can´t wait to play it on the go!
Steam Deck Update German: Überraschenderweise läuft Gothic sofort ohne Probleme. Ich musste nur die Steuerung anpassen im Menü, aber nach dem das getan war lief es einwandfrei und lies sich sehr gut spielen. Ich freue mich schon gewaltig es unterwegs zu spielen!

Steam Deck Tests Kurator Site

Willkommen in der Kolonie, Namenloser Held!

In Gothic wird man als Namensloser Held in die Namensgebende Kolonie in Khorinis geworfen und sucht nach einem Weg in die Freiheit. Vor einigen Jahren war es eine normale Minenkolonie in der das wertvolle magische Erz abgebaut wird mit dem die Armeen des Königs stärker werden. 12 Magier haben einst die Barriere erschaffen, damit die Gefangenen hinein aber nicht mehr hinaus können. Es geriet außer Kontrolle und die Magier waren nun selbst gefangene in der Kolonie. Wir beginnen damit uns bei den verschiedenen Lagern hilfreich zu machen. Da wären unter anderem das Alte Lager. Dieses wird von Gomez und den Erzbaronen kontrolliert und sie handeln das geschürfte Erz mit dem König und der Außenwelt um ein angenehmeres Leben zu haben. Die Gardisten sorgen für Ordnung und die Schatten erledigen verschiedene Aufgaben. Die Feuermagier leben im Kloster der Burg und sorgen für ausreichend Ordnung. Auf der anderen Seite wäre das Neue Lager. Die Söldner und Banditen unter der Führung von Lee und den Wassermagiern arbeiten an einem Ausbruchsplan um die Barriere zu sprengen. Zum Schluss bleibt noch das Sektenlager im Sumpf die eine eigene Gottheit anbeten die Ihnen die Freiheit bringen soll. Sie werden von Y´Berion angeführt und die Baals sind die spirituellen Führer, während die Templer die Novizen, die sämtliche Aufgaben erfüllen, beschützen. Man kann sich einem der Lager anschließen und sich sein Leben in der Kolonie selbst gestalten. Später erfährt man mehr über die Hintergründe, einem geheimnisvollen 13ten Magier im Orkgebiet und findet 4 gute Freunde. Die Story hat später einige interessante Wendungen und hat kein richtiges gut, böse Schema.

Die Quests sind meistens sehr interessant und abwechslungsreich. Hole dies und töte jenes Quests gibt es zwar auch, aber sie sind meistens in eine kleine Hintergrundgeschichte verpackt. Man entdeckt auch einige versteckte Quests, wenn man die Welt erkundet.

Die Atmosphäre ist sehr stimmungsvoll gelungen. Die Leute haben eigene Tagesabläufe, unterhalten sich, kommentieren Geschehnisse und reagieren auf das Verhalten des Protagonisten. Man kann auch selber verschiedensten Dingen nachgehen wie schmieden, Fleischbraten oder auch nur einen Bratenspies drehen, was sich eigentlich gar nichts bringt, aber man kann es machen. Es gibt auch einige wenige Frauen im Spiel, aber diese sind alle Sklavinnen und dienen den Erzbaronen, man kann auch nicht mit Ihnen interagieren, da sie nur sagen das sie nicht mit einem sprechen dürfen. Da alles auch in einer riesigen Minenkolonie spielt, dreht sich alles um Erz und man bezahlt auch damit in der Welt die Händler und Trainer. Überall laufen Monster und Tiere herum und auch diese haben eigene Tagesabläufe und eigene Reaktionen, wenn sie auf andere Tiere oder Menschen treffen. Im Spiel ist auch eine natürliche Grenze, die Stärke der Gegner. Man findet auch überall verschiedene Kräuter und Gegenstände die man benutzen kann, und erkundungsfreudige Menschen werden häufig belohnt.

Zum Gameplay: Es ist ein klassisches Rollenspiel wo ich durch das besiegen von Gegner und erledigen von Quests Erfahrungspunkte bekomme, und bei einem Levelaufstieg erhält man Lernpunkte die man bei Lehrern investieren kann. Man kann sich entscheiden, ob man in Ein- oder Zweihandwaffen investiert, in den Fernkampf mit Bögen und Armbrüsten oder in die magischen Kreise. Man hat auch die Möglichkeit Diebestalente zu erlernen die meines Erachtens aber unnötig sind. Es besteht auch die Möglichkeit Mischklassen zu erstellen, ausreichend Lernpunkte vorausgesetzt.

Zur Steuerung... Sie ist anfangs für viele sehr gewöhnungsbedürftig da ich Gegenstände, Personen und Objekte erst mit Steuerung anvisieren muss und dann verschiedene Richtungstasten drücken muss um zu Interagieren, zu Handeln, Schlösser zu knacken und zu Kämpfen. Wenn ich in einem Kampf die vorwärtstaste drücke greift der Protagonist an und kann Angriffsketten ausführen, wenn er sie erlernt hat und darin ausgebildet ist. Mit der Rückwärtstaste kann man blocken, was aber nicht bei Tieren funktioniert, aber bei Menschen sehr wichtig ist. Mit der Links und Rechts Taste, führt man seitwärts Schläge aus, wodurch man Gegner auf Abstand halten kann.

Leider hat Gothic einige Bugs, die das Spiel manchmal erschweren, da entweder der Spielstand nicht richtig lädt, man statt einem Gegner leer die Luft anvisiert oder Texturen hin und her springen. Ein weit verbreiteter Fehler ist, dass eine Musik Datei nicht mehr gefunden werden kann, da hilft aber eine Zeit lang die Musik auszuschalten. Es ist wirklich sehr zu empfehlen, zwei Speicherstände anzulegen die abwechselnd gespeichert werden.

Mein Fazit: Das Spiel ist einfach großartig! Ich habe mich selten so in einer Welt verloren und hatte so viel Spaß es wieder zu spielen. Einzig der Anfang kann manchmal etwas zäh sein, aber später nimmt das Spiel so richtig an Fahrt auf. Man sollte über die etwas ältere Grafik hinwegsehen und sich auf ein unglaublich tolles Spiel einlassen und die Welt der Kolonie entdecken.

Ich muss sagen The Darkness II hat mich echt positiv überrascht!

Damals auf der PS3 habe ich eine Demo davon ausprobiert, allerdings mit den Waffen und Tentakeln war mir die Steuerung auf dem Gamepad zu überladen, was aber mit Maus und Tastatur sehr gut funktioniert.

Die Story war das was mich am meisten überrascht hat, sie ist sehr gut geschrieben und vor allem später im Spiel ist man sich nie so sicher ob die ganzen Ereignisse echt sind oder nur eine Einbildung oder was davon echt ist oder eine Einbildung oder ob beides echt und eine Einbildung ist oder keines davon...ähhh... naja das Spiel hat einen eigenen verrückten Charme vor allem durch die Artefakte die man findet und die Infos dazu und da manche etwas verrückt sind.

Der Grafikstil ist wie in einem Comic, so dass dicke schwarze Striche an den Rändern der Figuren, Waffen einfach überall ist, ähnlich wie bei Borderlands.

Das Gameplay mit den Schusswaffen ist wie bei jedem anderen Ego-Shooter, nur das es nicht sonderlich viele Waffen gibt, aber durch die Dämonen Arme deren Hinrichtungsmöglichkeiten, und Interaktionsarten kommt einiges an Abwechslung hinein und auch bei den Gegnern bringen sie immer wieder neue Herausforderungen und Taktiken hervor.

Der Co-Op Modus bringt vier neue Charaktere die eigene Aufgaben und eine Geschichte haben mit. Und alle vier Charaktere haben spezielle Eigenschaften und einen Teil von Jackys Fähigkeiten, zusätzlich haben einige besondere Waffen wie ein Katana. Man kann diese Missionen alleine oder eben wie erwähnt im Co-Op abschließen.

Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist das Spiel ganz gut ausbalanciert und auch Leute die eine Herausforderung wollen werden hier fündig, auch wer alle Geheimnisse und Achievements machen will ist einige Zeit beschäftigt.

Alles in allem, kann ich das Spiel ohne Bedenken empfehlen, aber nur in der ungeschnittenen Fassung, da die geschnittene Version wirklich stark betroffen ist und bei weitem nicht die Abwechslung vorhanden ist, wie es möglich sein könnte.

DLC Quest ist im Grunde ein sehr einfaches Jump and Run Spiel, ist aber im großen und ganzen eine einzige Satire, es wird der "Wahn" der Puplisher mit der DLC Politik angenommen und so muss man auch im Spiel alles kaufen, von Animationen, über Sound und um überhaupt weiter zu kommen DLCs. Das Spiel ist zwar recht kurz, wenn man nicht alle Münzen, Achivements etc. sammeln will, macht aber ansonsten einen großen Spaß, man sollte es aber mit einem Gamepad spielen, da die Steuerung um einiges einfacher so ausfällt.

Das Spiel kann ich durchaus empfehlen und wenn es mal wieder im Sale ist, kann man bedenkenlos zuschlagen.

Dear Esther ist kein Spiel, es ist etwas völlig eigenes und traumhaftes.

Es hat eine ganz eigene Stimmung und schafft es auf seine unkonventionelle Art und Weise eine ganz wundervolle Geschichte zu erzählen. Dazu kommen noch die atemberaubenden Landschaften und die wundervolle, aber gut dezent platzierte, Musik und Soundkulisse.

Die Geschichte wird in Bruchstücken aus einem Brief und einer Erzählung von einem sehr gutem Sprecher erzählt und bei jedem durchspielen erfährt man neue Einzelheiten und man erhält so ein großes Gesamtbild.

Aber Achtung! Es werden ausgezeichnete Englischkenntnisse empfohlen, den sonst versteht man viele Teile nicht! Man sollte auch die Bedeutung von Begriffen wie einem Damaskus Erlebnisses kennen oder die Rolle des biblischen Lots und weitere da eine komplexe Handlung erzählt wird.

Das Spiel dauert ca. 70-80min und ich kann es voll und ganz empfehlen.