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1.8 hrs on record
Serious Sam: The Random Encounter

Wird seinem Namen gerecht... es ist random...

Wir werden in eine Top-Down Welt im Stil der alten "Legend of Zelda" Spiele geworfen. Hier müssen wir einige kleine "Rätsel" lösen, die sich meist darauf beschränken nur einen Schlüssel zu sammeln, oder wir finden Kisten mit zufälligen Gegenständen. Bei jedem Schritt haben wir die Chance Gegner anzutreffen die zufällig generiert werden (Unter gewissen Voraussetzungen)
Die Kämpfe sind dabei eine Mischung aus Echtzeit und Rundenbasierten Systemen. Sam befindet sich auf der rechten Seite und von Links kommen ein großer Haufen an Gegner, die wir wie von "Serious Sam" gewohnt mit verschiedenen Waffen ausmerzen. Im Rundenbasierten Teil wählen wir aus ob und wie wir die Waffen abfeuern, ob wir die Waffe wechseln, oder Items einsetzen wollen.
Danach läuft das Spiel 5 Sekunden in denen wir mit Sam gezielt ausweichen und die Schussbahn einiger Waffen anpassen können.
Die Waffenauswahl selbst ist nicht übertrieben groß, wurde aber gut getroffen mit verschiedenen Rollen. Ebenso die Gegner sind relativ gut gewählt bis auf ein paar Ausnahmen deren Angriffe, meiner Meinung nach, etwas schlecht gebalanced sind.
Später bekommt man zwei weitere Begleiter die die gleichen Aktionen wie Sam ausführen können. Dadurch bekommen wir zwar mehr Feuerkraft aber, können wir bei weitem nicht mehr so gut ausweichen, da alle drei sich in einer vertikalen Linie befinden, und man dadurch nicht mehr so weit nach oben oder unten ausweichen kann.

Das Grundprinzip finde ich großartig und extrem spaßig da es ein wirklich kurzweiliger Spaß ist.

Aber... das Spiel ist zu sehr auf den Random Aspekt ausgelegt. Klingt merkwürdig ist aber so. Die Gegner sind so unterschiedlich in Stärke und Anzahl das gewisse Welten absolut unmöglich sind zum abschließen und man alle seine Leben verliert, und der nächste Versuch kann so ein absolutes Kinderspiel sein das wir nicht mal wirklich Schaden bekommen.
Das selbe Problem herrscht mit den Bossen. Vor allem der Endboss. Ich hatte ein paar Versuche wo ich ihm nur minimal Schaden machen konnte und alle meine Items aufgebraucht hatte, während der letzte Versuch so schnell vorüber war das ich total überrascht war, wie schnell das nun ging. Dabei hatte ich die selbe Taktik und Waffen benutzt und hatte einfach nur Glück wie er sich bewegte.

Das Problem wird noch weiter unterstreicht da auch die Items zufällig generiert werden, und man manchmal einfach nicht die Sachen bekommt die man gerne hätte oder bräuchte.

Durch dieses starke Trial and Error wird die eigentliche Spielzeit stark gestreckt und die Tatsache das ich trotzdem in ca. ein einhalb Stunden mit dem Spiel durch war, und auch etwas den zweiten Endless Modus (der die Exakt selben Probleme hat) gespielt habe, um zu sehen ob dieser besser ist, zeigt wie wenig Substanz vorhanden ist.

Das Spielprinzip finde ich großartig, doch leider ohne ausgereifte Umsetzung. Deshalb kann ich das Spiel, selbst für die 4€ die es kostet, nicht empfehlen. Wenn es im Sale für nur 1€ oder so im Angebot ist kann man es sich vielleicht anschauen, aber solange das Spiel nicht verbessert und ausgebaut wird, verpasst man nicht viel.

Wenn euch meine Reviews gefallen, besucht doch meine Kurator Seite oder trete meiner Steam Gruppe bei:
https://sp.zhabite.com/steamstore/curator/38125410/
https://sp.zhabite.com/groups/SKReview
Posted 15 July, 2020. Last edited 15 July, 2020.
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5 people found this review helpful
14.2 hrs on record
Herzlichen willkommen zu Serious Sam 2.

Der Teil der etwas... anders ist. Als erstes würde mir dazu "The Good, The Bad and The Ugly" in den Sinn kommen und auch "Spyro the Dragon" aber dazu später mehr.

In der Story werden wir von den Sirians, der Alienrasse dessen Artefakte wir in The First and Second Encounter gesammelt haben, gegen Mentals Horden gesendet und müssen dabei fünf verschiedene Planeten retten und sammeln dort gleichzeitig fünf Teile eines Medaillons, welche benötigt werden damit Mental verwundbar wird.

Das Spiel ist in sehr vielen Punkten zu seinen Vorgängern anders. Das erste und offensichtlichste ist die Grafik. Diese wurde durch die neue Engine stark verändert. In vielen Punkten sieht alles um einiges besser aus, aber dafür ist das Spiel in einem starken Comic Stil gehalten der mich stark an Spyro erinnert. Dies ist allerdings auf keinen Fall schlecht, nur anders. Die kräftigeren Farben zusammen mit dem Grafikstil sorgen für eine komplett andere Atmosphäre allerdings mit wieder viel gewohntem Blut und zerplatzenden Gegner was zu einem sehr amüsanten Kontrast führt.
Weiters ist auch die Welt sehr viel interaktiver. Gegenstände können aufgehoben, geworfen oder zerstört werden. Man kann sich Brücken oder Stufen bauen etc. und es wurden auch mehr Geschicklichkeitseinlagen als in den Vorgängern eingebaut.
Das ganze wird von Cutscenes vor und nach den Levels abgerundet in dem wieder Sam´s gewohnt flacher Humor eingebaut wurde in denen er mit den NPCs, die sich auf fast jeder Welt finden lassen, interagiert. Die NPCs trifft man auch in vielen Levels in denen sie einfach nur zur Atmosphäre beitragen oder einem zum Teil im Kampf unterstützen oder Items zuwerfen.

Das Leveldesign ist besser aber auch schlechter. Die verschiedenen Welten sind sehr abwechslungsreich und auch die einzelnen Level die man durchstreift bieten häufig Abwechslung mit viel optische neuen Gebieten und gewohnt kreativen Ideen, sogar mehr als in den Vorgängern. Vor allem die letzten Abschnitte der zweiten Welt sind einfach nur Grandios.
Ein Punkt der mich aber stellenweise sehr gestört hat waren die unsichtbaren Grenzen, welche man leicht hätte umgehen können da häufig nur 1-2 Meter weiter bereits Steine, Pflanzen, Gebäude etc im weg gewesen wären, und man dadurch häufig denkt, oh hier könnte ein Secret sein aber dann durch unsichtbare Wände gebremst wird. Dies nahm mir nach einer Weile auch etwas den Spaß groß die Levels nach Secrets abzustreifen.
Die Kämpfe fühlen sich gewohnt gut an und machen sehr viel Spaß, allerdings wurden hier einige Stellen bei denen gewisse Gegner spawnen zu sehr in die Länge gezogen wodurch einige Stellen etwas zäh wurden. Dies dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass die Level kleiner als in "The First Encounter" und gewaltig kleiner als in "The Second Encounter" sind. Dies ist jetzt nicht unbedingt ein besonderer Nachteil, sollte aber für Fans der Reihe durchaus erwähnt werden. Einzig zum Ende des Spiels sehen wir größere Welten bei denen aber das kleine Problem herrscht, dass Gegner manchmal weiter entfernt Spawnen als sie gerendert werden und sie einfach ins Bild poppen sobald sie nahe genug kommen.

Wenn wir bei den Kämpfen sind kommen wir gleich zu den Gegnern. Diese wurden komplett überarbeitet im neuen Grafikstil und viele Gegner sehen komplett anders aus oder sind komplett neue Gegner. Dabei hat Croteam gewohnte Kreativität an den Tag gelegt, mit einer wahnsinnig großen Gegner auswähl, die ständig erweitert wird. Einige Neudesigns gefallen mir persönlich nicht besonders, diese wurden in späteren Teilen wieder mehr an die originale angepasst, während andere sehr gut gelungen sind.

Die Bossgegner am Ende der Welt leiden wie bei den Vorgängern etwas darunter, dass sie zu leicht ausfallen, aber zumindest sind sie zum Teil gut inszeniert worden.

Die Waffen wurden komplett überarbeitet. Die Grundausstattung von Nahkampf, zu Pistolen, über Schrottflinten, zu Raketenwerfer etc. ist zwar gleich geblieben, aber die Waffen selbst sind entweder komplett neu oder wurden von Grund auf komplett neu entworfen. Wo genauso wie bei den Gegnern einige besonders gut hervorstechen. Die Waffen fühlen sich gewohnt sehr gut an und es macht viel Spaß mit dem großen Waffenarsenal die Gegner umzunieten.

Aber wie kann man Gegner sonst noch umnieten? Mit Geschützen, den diese gibt es nun auch in Serious Sam, allerdings sind diese in den meisten Fällen nicht zwingend notwendig oder können sogar komplett ignoriert werden. Diese haben einige unterschiedliche Waffen die aber durchaus auch Spaß machen.

Eine weitere Neuerung sind Fahrzeuge die Sam steuern kann. Darunter befinden sich zb Alien Fahrzeuge, Ufos (die aber nicht fliegen), ein riesiger Stachelball? oder auch ein Dinosaurier. Und fast alle können sich schneller fortbewegen und schießen (ja, auch der Dino). Diese Einlagen machen, erstaunlicherweise, zum Teil großen Spaß da sich die Fahrzeuge sehr lustig und trotzdem Intuitiv steuern lassen.

Die gewohnten Power-Ups wurden wieder eingebaut aber sie wurden nicht mehr so extem häufig wie in "The Second Encounter" eingebaut.

Der einzige nennenswerte Bug den ich hatte, war dass das Spiel am Ende jeder Cutscene abgestürzt ist, dies sich aber vermeiden lässt wenn man sie entweder überspringt oder im Fenstermodus spielt.

Dies alles sorgt dafür, dass Serious Sam 2 sich sehr anders spielt als die Vorgänger aber doch so vertraut ist. Das Leveldesign mit den Welten und dem Grafikstil hat mich stark an "Spyro the Dragon" erinnert und die vielen Neuerungen sind auch Schuld an den meisten Problemen. Man sieht gut das Croteam durch das größere Budget viel mehr Möglichkeiten hatte und zu viel auf einmal einbauen wollte anstatt bei ein paar Dingen etwas zurückzuschrauben und dafür andere Punkte zu verbessern. Einige der Punkte wurden in den letzten Abschnitten aber lustigerweise nach unten geschraubt, wodurch sich einige Level mehr wie die klassischen Serious Sam Spiele angefühlt haben, aber trotzdem die Neuerungen gut mit eingebaut waren. Oder ich bilde mir das nur ein, da ich mich daran gewöhnt habe... Ich weiß es nicht.

Trotz der Kritikpunkte hatte ich sehr viel Spaß mit Serious Sam 2 und wenn man sich darauf einlässt sollte man das Spiel nicht bereuen. Vor allem war ich von der Spiellänge überrascht da diese länger als bei den Vorgängern war, und dies nicht nur durch die hinausgezögerten Stellen war. Den als ich dachte das ich jetzt so gut wie am Ende bin hatte ich sicher noch um die 2 Stunden Spiel vor mir mit einigen sehr guten Abschnitten. Also meiner Meinung nach sollte man sich das Spiel, vor allem wenn man die Vorgänger mochte, auf jeden Fall ansehen.
Posted 12 July, 2020.
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3 people found this review helpful
62.5 hrs on record (44.2 hrs at review time)
Dawn of War - Winter Assault ist das erste Add-On des großartigen Echtzeitstrategiespiels und erweiterte die Reihe mit der Fraktion der Imperialen Armee und zwei neuen Kampagnen die mit einander verknüpft sind und unterschiedliche Ausgänge haben.

Als erstes komme ich zu den Armeen. Insgesamt sind wieder die Space Marines, die Chaos Space Marines, die Eldar und die Orks im Spiel enthalten, mit der bereits erwähnten Ergänzung der Imperialen Armee, die im Vorgänger nur einen kleinen Auftritt in der Kampagne hatten. Und einer weiteren Armee, die am Ende der Kampagne einen Gastauftritt hat, aber auf diese werde ich erst später eingehen.
Die vier Hauptfraktionen blieben dabei relativ unverändert, abgesehen von ein paar Balanceänderungen. Und die Imperiale Armee hat eine komplette Einheiten Liste bekommen. Diese spielt sich ähnlich wie beim Tabletop Spiel des Originals, viel Infanterie mit Unterstützung von Panzern und Artillerie. Die Armee macht sehr viel Spaß und kann sehr unterschiedlich gespielt werden wodurch sie schnell eine meiner Lieblingsarmeen wurde.

Die Kampagne teilt sich in zwei Individuelle Kampagnen auf, die der "Gerechten" und die der "Ketzer" und in beiden Kampagnen schließen sich zwei ungewöhnliche Verbündete zusammen.
Bei den Gerechten kämpfen die Imperiale Armee die an der Bergung eines Titans, einer riesigen Gottmaschine, interessiert sind gemeinsam mit den Eldar, die Ihre eigenen Misteriösen Plänen nachgehen.
Bei den Ketzern verbünden sich die Chaos Space Marines mit den Orks um selber den Titan in die Finger zu bekommen, beziehungsweise Trophäen zu sammeln.
Beide Kampagnen spielen sich ähnlich in dem man in den ersten 3 Missionen jeweils abwechselnd die zwei Fraktionen spielt. Die vierte Mission ist für alle die selbe Karte aber mit verschiedenen Zielen für alle vier Fraktionen und man muss sich pro Seite für eine Fraktion entscheiden.
Die fünfte Mission spielt bei dem Wrack des Titans und ist für jede Fraktion individuell aufgebaut aber alle müssen sich einer neuen Bedrohung stellen. Die Necrons sind laut einer alten Prophezeiung wieder erwacht und müssen auf jeden Fall vernichtet werden. Die Necrons selber sind nicht spielbar da sie nur zwei Einheiten haben. Den Monolythen eine schwebende schwer bewaffnete Basis und einfache Necron Krieger die bei den Monolythen Spawnen. Die Bedrohung selbst schalten wir je nach Fraktion mit verschiedenen Mitteln aus.

Die Kampagne ist sehr abwechslungsreich und stellenweise extrem herausfordernd und manche Missionen erfordern gute Planung. Es wurden auch einige neue Karten für den Multiplayer und Gefechte gegen die KI hinzugefügt. Da die Gefechte sich wieder in vielen Punkten individuell anpassen lassen, bieten auch diese viel Spaß und Abwechslung.

Die Grafik hat sich zum Vorgänger kaum bis gar nicht verändert, aber trotz des Alters ist das Spiel noch gut spielbar. Das selbe lässt sich über die Sound Kulisse sagen.

Alles in allem eine tolle Erweiterung die sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnt, wenn man das Hauptspiel mochte.
Posted 9 July, 2020.
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1 person found this review helpful
10.0 hrs on record
Willkommen zurück Sam!

In Serious Sam: The Second Encounter sind wir nach unserem erfolgreichen ersten Kampf gegen Mentals Schergen leider etwas von unserer Route abgekommen und sind dabei in Südamerika gelandet und müssen die Tempelanlagen der Maya erforschen und machen uns auf die Suche nach dem heiligen Gral.

Dies sorgt von Anfang an gleich direkt für Abwechslung in dem wir nicht uns mehr durch Wüsten sondern den grünen Dschungel bewegen.
Gleich im ersten Level werfen uns die Entwickler nicht nur jede Menge alte und neue Gegner entgegen, aber auch gleich 3 neue Waffen und zwei neue Power-Ups die das Spiel wunderbar ergänzen.
Zu den neuen Waffen zählen eine Kettensäge, ein Scharfschützengewehr und ein Flammenwerfer. Diese Waffen sind eine großartige Ergänzung und geben einem eine noch bessere taktische Vielfalt.
Die Power-Ups sind "Serious Damage", ein Schadens Bonus, und "Serious Speed", bei dem wir uns schneller bewegen können. Später können mir auch für kurze Zeiten unverwundbar werden.
Dann gibt es noch die "Serious Bomb", halb Power-Up, halb Waffe können wir bis zu drei dieser Bomben mit uns tragen und sie one-hittet alle Gegner die sich aktuell in der Umgebung befinden.

Diese Änderungen gemeinsam sorgen schon für unglaublich viel Spaß und Verbesserungen an genau den richtigen Stellen um die Stärken des Spieles weiter hervorzuheben. Den die neuen Arenen die man betritt nutzen nicht nur hervorragend diese Neuerungen sondern noch mehr und einzigartigere Fallen und Effekte als im Vorgänger die zum Teil für Urwitzige Situationen und/oder spannende Herausforderungen sorgen. Einige Tempel stechen durch ausgesprochen interessante Features hervor die ich hier aber nicht Spoilern werde.

Nach dem wir nun einige Rätsel lösen, Reliquien sammeln und haufenweise Gegner umschießen mündet das alles in einem gewaltigen Bosskampf in einer großen Arena bei der wir einiges an Munition unserer Waffen nutzen müssen.

Dies alleine hat schon für gewaltig viel Spaß und Abwechslung gesorgt und nach dem wir den Boss besiegen und das Portal betreten landen wir im alten Babylon, den jetzt beginnt erst der zweite von drei Abschnitten...

In Babylon haben wir es von Anfang an wieder etwas schwerer da wir unsere Waffen verlieren und sie erst wieder einsammeln müssen, einige finden wir davon zwar schon recht früh wieder, aber auf diese Weise bleibt es trotzdem spannend und herausfordernd.

Die neuen Level sehen sehr gut aus, und bieten eine spannende neue Szenerie mit neuen Rätseln und Tempeln die auf jeden Fall, sehr viel Spaß machen. Die Level sind gewohnt groß und bieten genauso viel zum Erkunden und Entdecken.

Nach den vier Leveln, haufenweise Gegnern und Arenen erwartet uns wieder ein Bossgegner, der allerdings für mich um einiges leichter wirkte als der vorherige, aber trotzdem einige coole Ideen aufzuweisen hatte.

Und sobald dieser erledigt ist betreten wir wieder ein Portal und sind im Mittelalterlichen Polen gelandet, und versuchen hier den Heiligen Gral aufzustöbern.

Wieder starten wir ohne unser gewohntes Waffenarsenal, sondern nur einem kleinen das wir am Start aufsammeln können.

Die letzten drei Level bringen wieder einiges an Abwechslung hinein bis wir dem Finalen Boss gegenüber stehen und das ist der Punkt der "The Second Encounter" meiner Meinung so viel besser zum ersten macht. Nicht nur sind die Level größer, aber der häufige Szenerie wechsel macht ordentlich Laune und sorgt in genau den richtigen Abständen für eine neue Kulisse, damit das Spiel spannend und Unterhaltsam bleibt, dies kombiniert mit den neuen Waffen, Power-Ups, Rätseln und besonders den Effekten in den Arenen, haben das Spiel für mich lustiger und nicht so zäh, wie beim Vorgänger zum Schluss, werden lassen.

Die Musik ist gewohnt super passend, und gelegentlich kommt eine nette Atmosphäre auf, während sie in den Arenen trotzdem schön treibend wirkt und genauso wie im Level Design, ist sie genau an den richtigen Stellen verbessert worden.

Das Spiel selbst kam mir etwas kürzer vor wie der Vorgänger, dies ist war aber eine reine Einbildung von mir, da der Durchgang knapp 7-8 Stunden gedauert hat. Die Abwechslung lässt einem, einfach das Spiel angenehmer und schneller durchspielen. Hier zu beachten ist, dass ich nicht groß nach den Secrets gesucht habe und nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt habe, wodurch die Spielzeit durchaus um einiges höher ausfallen kann.

Wenn jemand "Serious Sam - The First Encounter" mochte, wird er von diesem Teil genauso begeistert sein, wenn nicht mehr. Meiner Meinung nach eine klare Kaufempfehlung.
Posted 5 July, 2020.
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4 people found this review helpful
12.0 hrs on record (11.9 hrs at review time)
Serious Sam The First Encounter, ist der erste Teil der Serious Sam Reihe der 2001 erschien.
Da bald Serious Sam 4 erschien dachte ich mir ich besuche die alten Teile erneut.

Gameplay: Als erstes empfehle ich jeden zwei Dinge zu besorgen bevor ihr das SPiel startet.
Klebeband und einen Tacker. Mit dem Klebeband klebt ihr eure Hand auf die Richtungstasten und mit dem Tacker, tackert ihr den Zeigefinger der anderen Hand auf eure Maus.

Den in Serious Sam The First Encounter, wird geschossen, viiiel geschossen. Das Spiel ist hauptsächlich als First person Shooter ausgelegt kann aber auch in Third Person gespielt werden und in den einzelnen Levels tauchen wahnsinnig viele Gegner auf. Das Ziel ist dabei recht klassich änlich wie bei spielen wie Doom, schießt euch bis zum Ende durch und löst kleine Rätsel dazwischen und macht euch, wenn ihr Lust darauf habt, auf die suche nach den Secrets die in fast jedem Level verstreut sind. Das ist auch einer meiner Lieblingspunkte, die Level sind einfach nur riesig und bieten erstaunlich viel zu tun, neben dem "einfachen" Gegner abschiesen. Die Secrets handeln von Kletterpassagen, zu geheimgängen, zu extra Items oder auch als Besipiel komplette geheimlevel die man beim normalen spielen nicht sehen würde. Einige davon sind leichter zu finden, während andere echte Kopfnüsse sind.

Die Großen Gebiete sind aber auch, wie schon erwähnt, von oben bis unten mit Gegnern gefüllt. Diese haben eine große variation die von menschlichen Zombies, über Aliens zu Mechs übergeht und von klein bis riesig vertreten sind.
Das gegner Design ist zum Teil äußerst Kreativ und sehr abwechslungsreich und Gegner die anfangs zwischenbosse sind erscheinen später sogar zu dutzendem zur selben Zeit.

Um mit den ganzen Gegnern fertig zu werden hat man einige Waffen zur Auswahl die man mit der Zeit freischaltet und mächtiger werden. Man kann auch einige der Waffen durch die Secrets sogar früher freischalten was vorallem auf den höheren Schwierigkeitsgraden zum Teil unerlässlich ist.

Zu den Waffen gehören, das Klassische Messer, Revolver der unendlich Munition hat (von denen können zwei gleichzeitig benutzt werden), Pump-Action Schrottflinte, eine doppelläufige Schrotflinte die langsamer aber stärker ist, eine Tomson Sub-Machine Gun, eine Minigun, ein Raketenwerfer, ein Granatwerfer, ein Alienlasergewehr, und die Kanone. Man muss sich auch nicht für z.B.: eine Waffe entscheiden sondern trägt alle Waffen mitsich sobald diese freigeschaltet wurden wodurch man sich auf jede Situation schnell anpassen kann.
Die Waffen fühlen sich sehr gut an, vorallem der Raketenwerfer, die Kanone und der Alienlaser machen wahnsinnig viel Spaß.

Wenn wir schon von Aliens reden
Story:
Die Story ist mehr ein Hintergrund und lässt sich so zusammenfassen: Menschen entdecken alte Alien Zivilisation, mit deren Technik erobern sie die Sterne, treffen andere Größere Zivilisation (Mental), werden zurück getrieben, und Sam "Serious" Stone (also Ihr) muss die Invasion auf der Erde zurückschlagen.
Dabei ist man im alten Ägypten unterwegs und sammelt Artefakte um Tempel freizuschalten mit denen man alte Alientechnik birgt.

Nichts berauschendes, bietet aber ausreichenden Hintergrund und einige gute Witze.

Ein weiterer Punkt der das Spiel so besonders macht sind die vielen schwierigkeitsgrade, bei denen sich nicht nur der Schaden den man bekommt verändert sonder auch bei dem sich die Anzahl und Art der Gegner verändert und auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eine wirklich große Herausforderung darstellt. Vorallem kombiniert mit dem hohen Spieltempo ist dabei wirklich Übung, können und etwas Glück erforderlich.

Die Spiellänge ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad und wie viele Secrets man finden will, ein "normaler" Durchgang dauert ~ 5 Stunden kann aber ohne Probleme 10 Stunden und mehr dauern, und wenn man wirklich alle Secrets und das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchspielen will, kann dies dutzende Stunden dauern.

Fazit: Alles in allem muss ich sagen das selbst nach all diesen Jahren, Serious Sam The First Encounter sich imernoch großartig spielt und selbst auf neuen Systemen einwandfrei läuft und ich keine Probleme feststellen musste. Wer über die veraltete Grafik und Auflösung hinwegsehen kann, findet hier einen großartigen Klassiker der immer noch viel Spaß macht.
Posted 23 June, 2020.
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8 people found this review helpful
29.5 hrs on record (23.9 hrs at review time)
Battlefield 3 ist endlich bei Steam erschienen.

Zur kurzen Vorinfo: Ich habe bereits 2011 als es original erschienen ist, es einige Zeit lang gespielt und bin jetzt durch den Release wieder eingestiegen, weiters habe ich zum Zeitpunkt des Verfassens des Reviews ~150 Stunden im Multiplayer verbracht, und ein Großteil davon waren beim original erscheinen auf Origin.
Es ist auch zu bedenken: Auch wenn Battlefield 3 jetzt bei Steam ist, braucht ihr immer noch Origin und die Battlelog Browserseite zum starten.

Grafik: Zu dem Punkt werde ich mich kurz halten den obwohl das Spiel aus 2011 ist, sieht es immer noch grandios aus, klar einige Effekte und Dinge sind in den neueren Teilen bereits verbessert worden besonders die Gesichter, aber ich finde das Spiel immer noch wunderschön. Einzig in manchen Nachtlevels sind mir die Effekte von Lichtern wie z.B.: Scheinwerfern etwas zu stark, aber ich sehe worauf sie damals hinaus wollten. Auch die Zerstörung der Gebäude und Umgebung wirkt immer noch sehr gut und sorgt für ein Dynamisches Spiel.

Sound: Einfach genial. Damals hat er mich schon vom Hocker gehaut und das tut er immer noch vor allem mit guten Kopfhörern.

Kampagne: Die Kampagne ist wie bei fast allen großen Multiplayershootern mehr ein Beiwerk, aber trotzdem ist sie sehr gut spielbar mit einer ganz OKen Story. Die Verfolgung einer Terroristengruppe ist nichts neues aber wurde ganz nett durch einen Verhör aus verschiedenen Perspektiven erzählt und weist einige gute Schauspieler auf, die ihr Gesicht geliehen haben.
Ich habe die Kampagne erneut auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt und ansich war das Balancing ganz gut bis auf ein paar Stellen wo man einfach nur Glück braucht das man nicht direkt geonehittet wird oder das die Bots gerade woanders hinschiesen.
An sich ist die Kampagne auf jeden Fall wert gespielt zu werden.

Co-Op: Das Spiel hat auch eine kleine Co-Op Kampagne die aus 6 Missionen besteht bei dem beide Spieler verschiedene Rollen übernehmen, sei es in einem Fahrzeug oder am Boden. Leider konnte ich für das Review sie nicht erneut spielen, aber so weit ich mich erinnern kann hatte ich viel Spaß damit und habe die Missionen mit mehreren Freunden mehrfach gespielt. Also wenn ihr jemanden kennt lohnt es sich auf jeden Fall.

Multiplayer: Nun zum Hauptteil. Der Multiplayer bietet Action für bis zu 64 Spieler auf verschiedenen Modi und durch Premium, welches bei der Steam Version enthalten ist, jede Menge Maps des Hauptspiels und der DLCs. Zum Allgemeinen hat das Spiel ein sehr gutes Waffengefühl, man merkt Unterschiede bei den verschiedenen Waffen und Aufsätzen und man kann sie sich richtig gut auf die eigenen Wünsche anpassen.
Es gibt insgesamt 4 Klassen. Assault, Engineer, Support und Recon.
Der Assault ist der klassische Medic, mit Medizintasche und Defibrillator kann aber auch eine Aggressivere Rolle einnehmen und neben den Standard Sturmgewehren auch verschiedene Unterlaufschrottflinten und Granatwerfer mitnehmen.
Der Engineer kümmert sich um die Fahrzeuge, ist standardmäßig mit Karabinern ausgerüstet und hat die Option zwischen verschiedenen Anti-Fahrzeug-Waffen wie Raketenwerfer und Minen oder auch einem Schweißbrenner um verbündete Fahrzeuge zu reparieren
Der Support ist standardmäßig mit LMGs ausgerüstet und kann Munitionskisten, Claymores, C4 oder sogar einen Mörser mitnehmen um entweder die anderen zu Unterstützen oder auch Aggressiver vorzupuschen.
Der Recon ist der Klassische Sniper mit Scharfschützengewehren, kann aber auch Ausrüstung zum spähen und zum markieren von Feinden benutzen.
Alle Klassen tragen auch eine Pistole bei sich und haben die Option ihre Hauptwaffe durch PDWs oder Schrottflinten zu ersetzen.

Der Multiplayer ist sehr motivierend da man wahnsinnig viel freischalten kann, neben Waffenaufsätzen nach je 10 Kills mit einer Waffe, zu Auszeichnungen für Leistungen wie z.B.: 7 Gegner in einer Runde mit einer Waffenart zu töten, Flaggen zu erobern etc. Und den Medaillen die man bekommt wenn man eine gewisse Anzahl an Auszeichnungen verdient hat, neben den Service Stars die man pro 100 Kills für eine Waffe bekommt, neben den Rängen die man im Level aufsteigt und den Freischaltungen für Fahrzeuge...
Kurz gesagt, es gibt viel zum freischalten.

Damit kommen wir gleich zu den Fahrzeugen. Es gibt in den größeren Modi wie z.B.: Rush oder Conquest viele Fahrzeuge die man alleine oder mit Teamkollegen gemeinsam Steuern kann. Es gibt darunter verschiedene Panzer, Jets, Hubschrauber und jede Menge dazwischen, bei denen man genauso die Bewaffnung und Ausrüstung anpassen kann.

Zu den Modi gibt es neben Klassikern wie Team Deathmatch sehr viele Modi die auch durch DLCs erweitert wurden aber dabei stechen vor allem zwei besonders positiv hervor. Conquest und Rush. Bei Conquest spielt man auf riesigen Maps bei denen beide Teams versuchen Punkte auf der Karte zu erobern und wenn man mehr Punkte wie der Gegner hält verliert dieser schneller seine Tickets die zum Respawnen benötigt werden. Was den Modus so besonders macht ist die Größe und die Möglichkeit großer Fahrzeugschlachten allerdings geht es dadurch häufig sehr Chaotisch und weniger Strategisch um. Wer es strategischer mit genaueren Zielen will, sollte daher Rush spielen. Dabei werden die Teams in Angreifer und Verteidiger aufgeteilt und spielen auf kleineren Maps die sich verändern. Die Angreifer haben eine festgelegte Zahl von Tickets und wenn diese aufgebraucht sind gewinnt der Verteidiger, während die Verteidiger keine Tickets haben aber zwei Funkstationen verteidigen müssen die die Angreifer vernichten müssen, ist dies erledigt wandert die Basis der Verteidiger nach hinten und sie bekommen zwei neue Funkstationen und die Tickets der Angreifer werden resettet. Dadurch sind häufig die Frontlinien klar definiert und durch die Dynamische Anpassung der Map inklusive der Fahrzeuge die sich im Lauf der Schlacht verändern, entstehen einige der spannendsten Spiele die man so kaum in einem anderen Multiplayer Spiel findet.

Ich werde jetzt nicht noch mehr ins Detail gehen zu allen Modi, da dieser Bericht sonst zu lange wird.

Nun allerdings zu den schlechten Dingen.

Die Origin Anbindung und das starten über den Browser mittels der Battlelog Seite kann sehr problematisch sein und funktioniert manchmal einfach nicht, wodurch ich Origin, Steam etc. beenden und neustarten musste bis es endlich mal klappt und manchmal sehr frustrierend sein kann.
Weiters ist der Multiplayer auf keinen Fall Tod aber auf den DLC Karten kann es sehr schwer werden volle Server zu finden wenn man nicht zu den Hauptzeiten spielt, und selbst dann kann man durchaus mal Pech haben. Aber die Community ist durchaus noch sehr aktiv und man sollte fast immer ein passendes Spiel finden.

Mein Fazit: Alles in allem macht das Spiel noch genauso viel Spaß wie ich es damals in Erinnerung hatte und es ist ein tolles Gefühl nach all den Jahren wieder einzusteigen.
Besonders für den aktuellen Sale Preis von 10€ kann ich es jeden empfehlen der gute Multiplayerspiele mit großen Schlachten und Fahrzeugen mag.
Posted 21 June, 2020.
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100.4 hrs on record (33.6 hrs at review time)
Steam Deck Test English: Runs unexpected good on the Deck, after a bit getting used to the controlls, which are not perfect for the game but still possible to play it in a fast manner. Some of the settings and controlls are made for the pc so sometimes a bit small to use, but with a bit geting used to it it was easy and fast to adapt.

Steam Deck Test Deutsch: DoW läuft überraschend gut auf der Steam Deck. Nach dem man sich an die Steuerung gewöhnt hat kann man sogar relativ schnell spielen und auf vieles reagieren. Manche Menüs sind zwar etwas klein geraten aber man gewöhnt sich relativ schnell daran und es macht mehr Spaß als erwartet.

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Warhammer 40k: Dawn of War ist ein Echtzeit-Strategie Spiel was vor allem den Schwerpunkt auf den Basen Bau und dem Management der Armee legt.

Grafik: Obwohl das Spiel aus 2004 ist, ist es selbst heute noch gut spielbar hat ordentliche Animationen und auch die Effekte sind noch ganz ansehnlich. Die verschiedenen Truppen lassen sich gut unterscheiden und man erkennt auch oft an der Optik was die entsprechende Rolle ist.

Technik. Technisch läuft es einwandfrei, keine Abstürze oder bemerkbare Bugs.

Story/Umfang: Die Story selbst umfasst 11 Missionen und lässt uns in die Rolle der Blood Ravens, einer Gruppe der Space Marines schlüpfen. Obwohl auch die Orks, Eldar und das Chaos im Spiel enthalten ist, spielt man nur mit dem Orden Blood Ravens und in ein paar Missionen hat man Unterstützung der Imperialen Garde, einer NPC Fraktion die die einfachen Menschen darstellt. Die Story ist sehr solide und ist gut erzählt, allerdings darf man keine großen Plottwists erwarten, aber dafür wurden einige Elemente des Warhammer Universums gut eingebaut.
Neben der Kampagne gibt es noch einen Gefechts Modus auf verschiedenen Karten für 1 bis 8 Spieler. Dieser Modus ist alleine oder im Multiplayer spielbar. Weiters gibt es noch einen eigenen Armee Editor für diesen Modus, wodurch man nicht nur mit den Blood Ravens sondern viele vorgegeben Orden spielen kann, oder einen neuen erstellt. Allerdings unterschieden sich diese nur optisch an den Farben und es gibt keine spezifischen Truppen, was aber nicht stört. Durch diese Änderungen, passen sich aber auch die Gebäude der Armee an. Neben den Space Marines gibt es auf diese Weise für alle 4 Fraktionen solche Anpassungsmöglichkeiten.

Kurz gefasst: Tolles taktischen Strategie Spiel was einiges an Taktik erfordert. Auf jeden Fall empfehlbar.
Posted 27 June, 2016. Last edited 12 March, 2022.
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16 people found this review helpful
56.6 hrs on record (56.4 hrs at review time)
Divinity 2 - Ein schon älteres aber immer noch traumhaftes RPG

Story: Divinity 2 spielt in Rivellon, einem alten Land mit einer langen Geschichte und vielen Kriegen. Früher lebten die Menschen friedlich mit den Drachen und deren abgesandten, den Erwählten Menschen die Drachen Fertigkeiten bekommen, den Drachenrittern. Aber eines Tages verriet ein Drache den Göttlichen, der schon einmal die Welt gerettet hatte, und brachte ihn um. Seit dem machten die Menschen Jagd auf die Drachen und ein eigener Elite Orden ging hervor. Die Drachentöter. Jetzt da allerdings fast alle Drachen ausgelöscht wurden, schrumpfte diese Armee zu einem kleinem Elite Trupp. Und hier setzt auch das Spiel an. Wir sind der neueste Absolvent der Akademie in der wir von klein auf als Drachentöter ausgebildet wurden. Nun kommt der letzte Ritus um den Drachen geistig wiederstehen zu können, wobei wir aber leider all unsere Fähigkeiten verlieren, aber dadurch haben wir einen unbeschriebenen Charakter den wir völlig frei, entweder als Krieger, Bogenschütze oder Magier spielen können. Auch Mischklassen sind möglich.
Nach und nach erledigen wir einige kleine Aufgaben und sammeln Kopfgelder, bis wir schließlich den letzten Drachen treffen, dass geschieht recht früh im Spiel und dadurch wird eine komplett neue Spielmechanik hergestellt. Wir werden zum Drachenritter. Als verstoßener müssen wir nun Rivellon vor der Bedrohung von Damian retten. In dieser Story erkunden wir einige verschiedene Gebiete und lösen einige schwere Rätsel.

Das Kampfsystem: Ein schnelles Action reiches Kampfsystem ermöglicht viele verschiedene Spielweisen. Die Kombination aus Fernkampf, Magie und Nahkampf erfolgt fliesend, wodurch vor allem dieses ausgesprochen motivierend ausfällt und Spaß macht.

Die Rätsel: Eine sehr große Bedeutung haben die Rätsel im Spiel, einige erfordern nur etwas Aufmerksamkeit, aber andere sind ausgesprochen schwer, was ich aber besonders gut finde, da der Spieler nicht als Dumm verkauft wird. Man findet auch immer wieder Hinweise, wenn man die Augen offen hält, aber es gibt auch einige Rätsel bei denen man durchaus einen Block braucht zum mitschreiben. Es gibt auch viele Geschicklichkeitseinlagen, Sprungpassagen und Schalter Rätsel, aber diese fügen sich gut ins Spiel mit ein.

Die Welt: Rivellon ist einfach nur Großartig gestaltet. Die Welt saugt einen förmlich hinein, und dass bereits nach einer kurzen Spielzeit. Es gibt jede Menge große und kleine Geschichten, die wahnsinnig viel der Welt und der Bewohner erzählen. Ein vergleichbares Spiel von der Atmosphäre wäre Gothic 1 und 2, nur nicht ganz so düster. Zusätzlich ist die Welt auch mit viel schwarzem Humor gespickt.

Die Quests: Die Aufgaben sind sehr vorbildlich im Spiel. Jede Aufgabe erzählt ihre eigene Geschichte, die teils ziemlich komplex ist, und fast jede Aufgabe bietet mehrere Lösungsmöglichkeiten.

Bei dem Developers Cut ist auch die Erweiterung Flames of Vengence dabei, die die Hauptstory erweitert und für ein besseres Ende als im Hauptspiel sorgt. Dieses mal ist man nur in Aleroth der Stadt der Heiler unterwegs, aber da diese durch Untote belagert wird und sehr groß gestaltet ist, gibt es auch dort einiges zu erledigen und die positiven Punkte im Hauptspiel wurden großartig erweitert.

Alles zusammen ein Großartiges Action - RPG, dass jeder Rollenspiel Fan mal gespielt haben sollte, das mit einer großartigen Atmosphäre, abwechslungsreichen Quests und einem tollen Kampfsystem auftaucht.
Posted 29 March, 2016. Last edited 24 June, 2020.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
9 people found this review helpful
178.5 hrs on record (93.2 hrs at review time)
Gothic II: Gold Edition

Was soll ich nur sagen? Ich liebe dieses Spiel :D

Zur Story: Man kann Gothic 2 spielen, ohne den Vorgänger zu kennen, aber ich empfehle sehr den ersten zu spielen.
Gothic 2 ist eines meiner absoluten Lieblingsrollenspiele, einer der Gründe ist die großartige Story, abseits des Standard Gut/Böse Schemas, befindet man sich in einer Welt die einem geradezu einsaugt. Nach dem man sich im Vorgänger aus der Kolonie befreit hat, erwacht man im Turm eines alten Freundes, der einem sagt, dass weitere Gefahr droht. Aus diesem Grund machen wir uns auf dem Weg zur Hafenstadt Khorinis und beginnen langsam mit einem schwächlichen Helden alles (neu)kennenzulernen. Wir machen einige Aufgaben während dessen wir die drei Fraktionen kennen lernen und uns mit einer davon verbünden. Zur Auswahl stehen uns dabei die Miliz der Stadtwache, die Söldner von Onar´s Hof, und die Magier denen wir uns als Novize anschließen können. Dabei trifft man auf viele alte Bekannte. Nach einiger Zeit machen wir uns zurück auf dem Weg in die Kolonie, um den dortigen Leuten zu helfen und merken erst das wahre Ausmaß der Gefahr. Und wir stellen uns auch die Frage, was die Orks damit zu tun haben. Im Laufe des Abenteuers werden wir spürbar stärker, müssen aber uns auch mehr als im Vorgänger in eine Richtung spezialisieren und werden mit unseren Handlungen die Insel stark beeinflussen.

Zusätzlich befindet sich durch die Erweiterung, die Nacht des Raben, ein weiteres großes Abenteuer auf der Insel, in dem wir längst vergangene Ruinen entdecken und mit Hilfe der Wassermagier in ein bisher unbekanntes Gebiet der Insel vordringen, wo uns allerdings ein alter Feind erwartet.

Genauso wie im Vorgänger sprüht das Spiel vor Atmosphäre und tollen Möglichkeiten. Selbst heutzutage sieht man nur mehr selten Spiele mit solch einer dichten und spannenden Welt. Egal ob die Leute ihrem Tagesablauf erledigen oder sich über banale Dinge unterhalten. Oder man setzt sich zu einer Gruppe ans Lagerfeuer, oder dreht den Scavenger Spieß. Viele Dinge davon sind eigentlich unnötig, aber sie passen zur Atmosphäre. Es gibt auch bei vielen Aufgaben verschiedene Lösungswege und wahnsinnig viel zu entdecken. Manche Wege sind offensichtlich, aber andere sind zum Teil sehr gut versteckt und laden zum Experimentieren und erforschen ein. Zusätzlich ist die Insel von Anfang an so gut wie alles frei begehbar, allerdings setzen die Monster einem die Grenzen, damit man nicht zu weit von den wegen abweicht. Wenn man mutig ist, kann man auf diese Weise gute Beute machen, allerdings riskiert man auch getötet zu werden.

Die drei Fraktionen, haben im Gegensatz zum Vorgänger mehr Variation und unterscheiden sich stärker untereinander, allerdings gibt es weniger Missionen wo man es mit seiner eigenen Fraktion und einer verfeindeten zu tun hat. Allerdings steigt dadurch auch die Wiederspielbarkeit, da alle drei Fraktionen einige Grundverschiedene Quests haben.

Der Grafik und den Animationen sieht man schon an, dass sie gealtert ist, aber darüber sollte man wirklich hinweg sehen. Auch das Gegner Design und die Vielfalt, hat vor allem mit dem Add-On, stark zugenommen.
Die Soundkulisse ist sehr schön uns stimmungsvoll gemacht, und lässt einem noch besser in diese Welt eintauchen.

Kurz gesagt: Tolles Rollenspiel mit einer atemberaubendem Atmosphäre und guter Story, das jeder mal gespielt haben sollte.
Posted 21 January, 2016. Last edited 24 June, 2020.
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12.1 hrs on record (11.1 hrs at review time)
Codename: Panzers - Cold War

Wenn ich an Panzers denke, denke ich gleichzeitig daran, dass es eines der besten Echtzeitstrategie Spiele ist. Das Setting mit dem kalten Krieg bietet zwar nichts neues, aber es wurde sehr gut umgesetzt. Die Gebiete sind glaubhaft und optisch schön umgesetzt, selbst für heutige Verhältnisse noch. Das Spiel bietet auch einige Effekte und läuft auch auf schwächeren Rechnern schön stabil.

Vor allem aber das schnelle und taktische Spielgefühl ist sehr gut gelungen und man muss alle Möglichkeiten nutzen um wirklich Erfolg zu haben, insbesondere gegen andere Spieler. Es gibt eine recht Ordentliche Anzahl verschiedener Truppen, vor allem bei der Infanterie, aber auch bei den Fahrzeugen und Panzern, ist durch die Individualisierung, vieles in strategischer Sicht möglich. Wenn man nur einem Panzer sich leisten kann, aber diesem mit einem Flammenwerfer ausrüstet um mit Infanterie einen Hinterhalt zu legen und damit feindliche Panzer zu erobern, oder man geht auf die Aggressive weise mit schweren Kampfpanzern und Reparatur Fahrzeugen vor. Und das sind nur zwei der vielen Möglichkeiten.

Die Story ist ganz passabel, aber haut einem nicht vom Hocker, sie erfüllt Ihren Job und ist besser als in anderen Genre Vertretern, kann aber meiner Meinung nicht mit der Story eines World in Conflicts mithalten.
Die Sound Kulisse ist auch sehr gut gelungen und sorgt für eine gute Stimmung.

Kurz gesagt: tolles Echtzeitstrategiespiel, mit starkem Fokus auf Individualisierung und vielen Möglichkeiten mit einer immer noch guten Grafik!
Posted 21 January, 2016.
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