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Was ist ein LEGO-Spiel, wenn man es nicht perfekt beenden kann? Richtig, eine Enttäuschung. Sonst gibt man sich selbst die Schuld, wenn die Ausdauer nicht da ist, so ein Spiel komplett abzuschließen, sind es hier die Bugs, die mich wahnsinnig gemacht und letztendlich zum Abbruch gebracht haben.
Und ich bin da nicht der Einzige. Die Diskussionen sind voll mit solchen Meldungen, auch in den Rezensionen wird immer wieder davon berichtet.

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Was war es konkret? In einem Level muss man einer Spur folgen. Dumm nur, dass die Suche vorzeitig abgebrochen wird, ohne das gesuchte und benötigte Objekt zu finden. Im Netz sind Lösungen zu finden, die besagen, man soll die Auflösung hin und her schalten, dann würde es gehen. Das tat es bei mir nicht. Ein anderes Problem war, meine Figuren haben den Tarnmodus nach dem Einschalten sofort wieder ausgeschaltet. Das Spiel hatte hier für mich ein Problem mit Wiederholraten von mehr als 60 Hz.
Das hat mich zig Neuversuche gekostet und die Kampagne musste an dieser Stelle viel zu oft wiederholt werden. Da hatte ich schon kaum noch Lust weiterzumachen. Aber Fehler gefunden, dann wird es gehen, dachte ich. Von wegen. Beim Kampf gegen den bösen Aquaman hatte der Bösewicht beschlossen, er will nicht mehr. Er blieb einfach stehen und da die Bosse nur in bestimmten Momenten verwundbar sind, konnte ich nichts ausrichten, als das Spiel zu wiederholen.

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Da war der Hals schon angeschwollen und dann kam es richtig dicke: Im Einschienenbahn Level auf dem Zug kann ich im Freien Spiel die Figuren nicht wechseln, wodurch es mir unmöglich ist alle Minikits zu holen und die Story zu 100% abzuschließen.
Da habe ich auch keine Lust mehr, die restlichen Sachen in der Open World zu holen, weil ich Gefahr laufe, noch mehr Fehler zu finden und dann einen Wutanfall zu bekommen. Das Spiel hat es nicht verdient, weitergespielt zu werden.
Nicht alle haben so viele Probleme mit Bugs, ich war aber davon übermäßig geplagt und jetzt reicht es mir.
Sehr schade, da ich ansonsten die LEGO-Spiele sehr gerne mag.

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Please, Touch The Artwork 2 ist ein kostenloses Spiel, welches uns die Kunst näherbringen soll. Und zwar speziell die des Belgischen Malers James Ensor, ( https://de.wikipedia.org/wiki/James_Ensor )
denn durch seine Werke „kämpfen wir uns durch, was einen besonderen Charme besitzt. Das erste Mal damit in Berührung gekommen bin ich durch die Demo während des „Next Fest“ Events vor kurzem und war sofort begeistert.

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Als aus dem Grabe auferstandenes Skelett von Graf James Ensor (kein Scherz) besuchen wir die unterschiedlichen Werke des Künstlers.
Das Spielprinzip ist dabei total einfach. Wie begegnen Figuren, die eine Anzahl eines Bestimmten Gegenstandes von uns verlangen. Dann begeben wir uns auf die Suche, wie in einem Wimmelbild und klicken auf die gesuchten Objekte, die durchaus auch mal schwerer zu finden sind. Aber im Zweifelsfall darf man auch mal die Hilfe in Anspruch nehmen, dann wird das gesuchte Objekt auch angezeigt.
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Haben wir alle Teile beisammen, dürfen wir per Klick auf den Auftraggeber sofort zu ihm reisen und die Objekte abgeben. Dadurch öffnet sich ein neuer Weg und ein neuer Bereich kann betreten werden.
Nach etwa einer Stunde läuft der Abspann und man hat einen Künstler kennengelernt, von dem man vorher nicht wirklich was gehört hat.
Mir hat diese Erfahrung Spaß bereitet und ich finde es sehr interessant gemacht.

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Da das echte Leben für mich genug Survival ist, lassen mich Spiele wo ich Durst, Hunger und Schlafmangel managen muss, ziemlich kalt. Hier findet man eine einfachere Version davon und das finde ich auch besser so.

Ikonei Island ist quasi ein Ableger von Earthlock. Aber hauptsächlich nur dem Namen nach. War der Vorgänger noch ein RPG mit ein wenig Gartenarbeit, ist Ikonei Island ein Farmingspiel. Und zum Glück für mich noch eine abgespeckte Version davon. Zum Glück deswegen, weil ich mit solchen Spielen bisher nicht warm werden konnte. Dass ich hier bis zum Ende durchgehalten haben, spricht quasi schon für das Spiel, auch wenn ich nicht vollkommen überzeugt war. Aber süß und knuffig sieht es allemal aus. Das ist eine der Stärken des Spiels.

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Wir stranden auf einer Insel und müssen zurechtkommen, da begegnet uns ein Geist, der uns von der früheren Schönheit der Insel berichtet. Diese ließe sich wiederherstellen, wenn wir alle Froschaltäre wiederherstellen würden.
Nebenbei erhalten wir geistige Unterstützung vom Froschjungen, der schon aus dem Vorgänger bekannt ist.
So, ganz uneigennützig natürlich, bietet er uns auch die Gelegenheit, unsere Waren gegen Geld einzutauschen.

Aber nun geht es los. Unterwegs finden wir immer wieder Froschstatuen, die sprechen können, sobald wir einen Frosch dort abgelegt haben. Solche Frösche hüpfen in der Gegend herum und müssen vorher eingesammelt werden.
Von den Froschstatuen erfahren wir viele nützliche Informationen. Mit ein paar wenigen herumliegenden Ressourcen schaffen wir es auch, den ersten Altar herzustellen. Die Altäre bieten uns auch wichtige Schnellreisepunkte, noch ein Grund, sie zu aktivieren.
Ein Schlafplatz ist auch schnell gefunden und so beginnt unsere Odyssee. Mit der Zeit können wir immer mehr Werkzeuge und auch Waffen herstellen. Aber so richtig bei dem Abbau kommen wir nur voran, wenn wir die Tiere der Insel zu Hilfe rufen. Und um das zu erreichen, müssen wir sie erst zähmen. Das geht aber nach und nach und insgesamt gibt es 5 Begleiter, die gezähmt werden können und alle unterschiedlichen Fähigkeiten haben: graben, tauchen, Pflanzen bestäuben, Holz fällen oder Steine zertrümmern.
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Sich um die wichtigen Begleiter zu kümmern, nimmt einen großem Teil des Spiels ein, bereitet aber kaum Probleme, wenn man denn weiss, wie die Tiere ticken.
Sie brauchen immer Futter und Streicheleinheiten, ab und an müssen sie auch mit der Gießkanne abgebraust werden.
Wenn wir eine bestimmte Zufriedenheit eines Tieres erreichen, können wir das Tier mitnehmen, oder wir werden mit ihnen eins und übernehmen ab da aktiv die Steuerung des Tieres, unsere Figur verschwindet solange. Beides hat Vor- und Nachteile.Was noch erwähnt werden sollte, unsere tierischen Freunde können sich entwickeln und dann immer schwieriger zu bekommende Materialien abzubauen.
Unsere Begleiter ermüden nachts, wodurch wir zwangsweise für diese Zeit entweder in unser Unterschlupf zurückkehren, oder alleine weitermachen. Das stellt sich aber recht schnell als schlechte Idee heraus, da nachts viele Monster unterwegs sind.
Und hier kommen wir zum größten Manko des Spiels, dem Kampfsystem. Das ist nicht wirklich gut und oft kann man den Angriffen der Gegner gar nicht ausweichen, außerdem ist man nach ein paar Angriffen schon tot. Von den Begleitern sind nur zwei kampffähig und auch nur bei der Vereinigung.
Das Kämpfen ergab auch einige Frustmomente im Spiel.
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Ich kenne mich wie gesagt in diesem Genre nicht aus, aber ein wenig mehr Führung und vor allem Kartenmarkierungen für Quest Ziele habe ich hier vermisst. Auch eine Liste, wo man denn welche Materialien fand, wäre unheimlich hilfreich, denn einige sind auf Regionen beschränkt.
Somit sammeln, bauen, Pflanzen und ernten wir was das Zeug hält um unser Ziel zu erreichen: Die Befreiung der Insel.
Ansonsten hat mir das Spiel als Jemand, der sich in diesem Genre nicht unbedingt auskennt und bisher eher von solchen Spielen genervt war, doch gut gefallen. Uber die negativen Punkte konnte ich letztendlich wegsehen und Spaß mit Ikonei Island haben.

Das Spiel funktioniert auch auf dem Steam Deck. Dort habe ich es auch ausprobiert. Dort ist es mir aber einmal abgestürzt.

Stellt euch vor, ihr sitzt am Sonntag gemütlich am Frühstückstisch und plötzlich erfahrt ihr, dass das Kriegsrecht ausgerufen wurde, „damit die Russen nicht ins Land einmarschieren“. So geschehen in Polen am 13.12.1981. Hier der entsprechende Wikipedia Artikel dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsrecht_in_Polen_1981%E2%80%931983

Uniformierte im Fernsehen, Ausgangssperren und auch Panzer auf den Straßen waren kurz darauf schon an der Tagesordnung. Um von einer Stadt zu anderen kommen wollte, brauchte einen Passierschein, ansonsten drohte einem die Verhaftung.
Fast 2 Wochen später, an Heiligabend spielt diese Geschichte hier. Unser Hauptdarsteller hat zwar ein Geschenk, aber keine Mandarinen für seine Tochter. Das ist insoweit ein Problem, da damals Bananen und Mandarinen Raritäten waren und es zu dieser Zeit die meisten Lebensmittel nur gegen Wertmarken gab: Fleisch, Mehl, Butter, Zucker, Süßigkeiten, usw. Das alles waren Waren, die nicht in beliebigen Mengen erhältlich waren. Ihr müsst Euch das quasi wie das Toilettenpapier oder Sonnenblumenöl in der Pandemie vorstellen, nur halt bei wirklich notwendigen Sachen. :P

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Wer so eine Wertmarke nicht besaß, bekam einfach nichts, fertig, da half kein flehen und kein betteln. Somit ist die fehlende Wertmarke schon ein großes Problem für unseren Protagonisten, der sich auf die Suche nach einem möglichen Ersatz begibt.

Nebenbei geht er an einem PEWEX vorbei. Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pewex

Dort hätte man die Mandarinen auch ohne Marke bekommen können, wie auch viele andere Westartikel auch. Leider wurde in diesen Geschäften ausschließlich westliche Währung (Dollar und D-Mark, nicht Ostmark) akzeptiert, die nur wenige besaßen, die Wechselkurse waren utopisch hoch für Normalbürger.
Sollte man doch mal genug Geld gesammelt haben zum Tauschen, hat man wie im Spiel angemerkt, bei Jemandem gewechselt, der meist davorstand und Tauschhandel betrieb.

https://sp.zhabite.com/sharedfiles/filedetails/?id=3156756641

So muss unser Protagonist für seine Wertmarke etwas erledigen aber der „gute“ Weg in der sehr kurzen Geschichte zeigt nur die Hälfte.
Da man hier an einigen Stellen Entscheidungen treffen muss, ist es wertvoll, sie alle auszuprobieren, da sie oft zu einem anderen Ende führen. Ich glaube das schnellste Ende sieht man nach nicht mal 5 Minuten.
In einem anderen Ende sieht man dann quasi eine Nebengeschichte und den eigentlichen Grund für das ausgerufene Kriegsrecht: Die Proteste und Streiks der Gewerkschaften, die teils die Fabriken besetzt hielten.

Insgesamt würde ich das Spiel als richtig gut beschreiben.
Weder die Thematik des Kriegsrechts wird hier ausreichend behandelt, noch ist die Geschichte lang genug, um die Hauptfigur richtig ins Herz zu schließen. Wer sich ein wenig mit diesem Thema beschäftigen möchte, wird wohl recherchieren müssen.
Eine Vertiefung des Themas würde dem Spiel vermutlich nicht zugute kommen, weil es dann zu trocken rüberkäme. Somit ist das Ergebnis genau richtig geworden.

Ansonsten ist die insgesamt für alle Enden benötigte knappe Stunde keine weggeworfene Zeit und man bekommt ein wenig Einblick in die damalige Zeit. Außerdem ist das Spiel kostenlos, da schadet es nicht reinzuschauen.

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Atlas Fallen ist ein Spiel von der Deutschen Entwicklerschmiede Deck 13. Nach der Soulslike Phase ist Atlas Fallen wieder ein „normales“ Spiel. Normal in dem Sinne, dass der Schwierigkeitsgrad einstellbar ist.

Das Ganze ereignet sich auf einer Welt mit dem Namen Atlas. Hier spielen wir einen Namenlosen (Männlich oder Weiblich). So genannte Menschen gehören hier zu dem niederen Volk, sind kaum mehr als Sklaven.
Die Welt wird von einer Gottheit namens Thelos tyrannisiert und ausgebeutet. Seine Anhänger sind meist überheblich und Nichtgläubige werden verfolgt.

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Durch einen zuerst geglaubten Zufall finden wir einen Handschuh „Gauntlet“ genannt (sehr originell :P). Mit der Zeit entwickelt dieser Gauntlet seine Kräfte und wir können seine Kräfte im Kampf oder bei der Erkundung nutzen. Erst ist ein Doppelsprung möglich, mit der Zeit kommt noch drei mal ein Schub dazu. Somit können wir mit der Zeit sehr lange Wege in der Luft überbrücken und auch die Kämpfe lange Zeit in der Luft fortführen.

Die Kämpfe sind auch einer der Nachteile hier im Spiel, weil sie relativ langweilig ablaufen: Auf die entsprechenden Körperstellen rumhacken bis ein Spezialangriff verfügbar ist, anschließend weitermachen und zwischendurch auf die Heilung achten.
Die Gegnervielfalt lässt anfangs auch zu wünschen übrig. Das ändert sich später und der Spaß steigt wieder deutlich an.

Das gilt auch für die Erkundung. So in der Mitte des Spiels gibt es eine Phase, die ich sonst immer eher gegen Ende verspüre: Eine Art Ermüdung stellt sich ein. Trotz der Fähigkeit auf Sand relativ schnell zu gleiten, kommt einfach da keine Spannung auf, man ist nur am Aufdecken der Karte und die Geschichte hat hier ihre Längen. Riesige Karten nach Teilen des Handschuhs absuchen sind hier der größte Kritikpunkt. Immerhin wird man dabei geführt und sucht nicht blind.

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Aber diese Langeweile verschwindet so spätestens ab dem Anfang des letzten Drittel. Da wird es sogar noch einmal spannend und die Geschichte erfährt ein paar Wendungen, was dem Spiel sehr guttut und man doch noch gespannt ist, wie es denn weitergeht.

Man kann seine Angriffe verfeinern, indem man sogenannte Essenzsteine verwendet, diese haben im Kampf eine Bedeutung und man kann passive und aktive Fähigkeiten damit einsetzen. Dies Steine können auch hergestellt werden, sobald wir dementsprechend benötigte Ressourcen besitzen.
Ansonsten gibt es noch Rüstungen. Diese müssen gekauft werden, wir bekommen sie geschenkt oder mal muss man auch Teile einer Rüstung sammeln und schmieden lassen.
Jede Rüstung hat eine Anfangsstufe, sie kann aber drei mal
Verbessert werden, danach ist Schluss. Die höchste Rüstungsstufe im Spiel ist die 11. Diese ist auch schon sehr mächtig und gegen die Stärksten Gegner erforderlich.
Nur durch die Rüstung kann man seine Werte steigern, da jede Rüstung ihre speziellen Werte mitbringt. So gibt es mehrere Rüstungen einer Stufe, aber mit unterschiedlichen Werten.

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Mit etwa 27 GB ist das Spiel relativ schlank für aktuelle Zeiten, das wird den einen oder anderen mit schwacher Leitung interessieren.

Kommen wir zu der Optik des Spiels. Dieser sieht man die „wenigen“ GB nicht an. Atlas Fallen präsentiert einfach atemberaubende Aussichten, die Felsformationen im Spiel sehen sehr speziell aus, was es noch schöner wirken lässt.
Deck 13 hat eine Welt aufgebaut die wunderbar aussieht und sich von dem üblichen Fantasy Kram abhebt und einen einzigartigen Stil hat,
Die Welt ist in vier riesige Areale unterteilt. Die Übergänge dazwischen und die Teleportation sind die einzigen Ladebildschirme, die man zu Gesicht bekommt.

Dass Atlas Fallen komplett auf Deutsch vertont ist, hebt auch deutlich den Spielspaß an.

Was ist noch zu sagen:
Es fängt Gut an, flacht in der Mitte ab und hebt noch rechtzeitig ab, ohne zu einem schlechten Spiel zu werden. Die Aufgaben sind vielfältig, die Orte wunderschön, Die Erkundung, wen sie gewollt ist, dann macht sie auch Spaß, die Suche nach den Splittern eher langweilig.
Die Geschichte hat mir letztendlich gefallen und ich lobe die Originalität derer.

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Vor dem Erscheinen von Immortals of Aveum habe ich kaum etwas darüber gewusst. Erst durch Empfehlungen von Steam-Freunden habe ich es wahrgenommen. Zufälligerweise war EA schlau genug, zusätzlich eine Demoversion des Spiels zu Verfügung zu stellen, was sich für mich als wahrer Segen rausstellte. Und so kam ich kurz darauf in den Besitz dieses Spiels.

Die Idee des Spiels ist gut und recht innovativ, aber keinesfalls neu. Schon Lichdom: Battlemage bot die Möglichkeit einen Kampfmagier zu spielen, was ähnlich gut wie hier gelang.

Wir spielen Jak, einen Lichtlosen, wie Magieunbegabte im Spiel bezeichnet werden. Dan stellt sich heraus, dass wir keineswegs unbegabt sind und eine Odyssee beginnt.
Die Geschichte des Spiels ist auch gleichzeitig seine Stärke, denn trotz einigem Stirnrunzeln kann sie ordentlich fesseln, damit man immer mehr erfahren möchte, wie es denn weitergeht und es gibt auch einige Wendungen der Geschichte, wodurch man nicht unbedingt schon was vorahnen kann. Jak ist dabei ein Charakter der auch einige Fehler begeht, was ihn sehr menschlich erscheinen lässt.

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Spielerisch ist Immortals of Aveum ein FPS, der durchaus etwas hektisch und auch mal unübersichtlich erscheinen kann. In der Egoperspektive zerlegen wir Horden von Gegnern oder auch mal den einen oder anderen Boss, hüpfen, weichen aus und wehren dabei auch noch die eine oder andere gegnerische Attacke ab.
Wir haben es mit drei Farben von Magie zu tun: Blau, Rot und Grün. Mit der Zeit erlernen wir verschiedene Zauber, die alle auf den drei Farben basieren. Dabei gibt es neben den Zaubern noch spezielle Attacken und zusätzliche Fähigkeiten, die sowohl im Kampf als auch bei Erkundungen genutzt werden.
Dabei spielen sich die Farben sehr unterschiedlich und jede Farbe hat bei den Angriffszaubern noch drei verschiedene Abwandlungen, von denen eine gleichzeitig genutzt werden.
Angriffszauber werden von den Sigilen (Das sind im Spiel spezielle Armschienen) bestimmt. Die Unterschiede liegen meist bei der Anzahl pro Magazin, Feuergeschwindigkeit und Schaden. Als Beispiel: Zauber mit hohem Schaden sind sehr langsam und können meist nur einmal pro Magazin abgefeuert werden.
Diese Zauber verbrauchen keinerlei Mana oder andere Ressourcen, deren Frequenz wird einzig von der Feuergeschwindigkeit und dem Nachladetempo bestimmt.
Strategische Entwicklung ergeben sich aus der Tatsache, dass Gegner die in eine bestimmte Farbe getaucht sind, kaum mit einer anderen Farbe verletzt werden können. Hier ist die richtige Waffenwahl entscheidend. Aber keine Sorge, das klingt etwas komplizierter, als es wirklich ist und es geht recht einfach von der Hand.

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Bei den Spezialattacken wird Mana verbraucht, die wird nur durch Mana Steine wieder aufgefüllt werden kann, erledigte Gegner lassen aber reichlich davon fallen, außerdem können sie auch in den zahlreichen Kisten gefunden werden. Zu den Kisten kommen wir gleich mehr.

Letztendlich gibt es noch eine Superattacke, die hauptsächlich durch die Angriffszauber gefüllt wird, was schon mal dauert. Später im Spiel gibt es dafür auch spezielle Auffüllsteine. Diese Attacke haut auch ordentlich rein.
Sehr wichtig im Spiel ist auch der Schildzauber, der eine bestimmte Schadensmenge absorbieren kann. Sehr nützlich, hat aber anfangs eine Verlangsamung der Bewegungsgeschwindigkeit zum Nachteil und aufgrund des visuellen Effektes leidet etwas die Übersicht darunter.
Der Schildzauber ist äußerst wichtig und sollte trotzdem immer genutzt werden.

Kommen wir zu den Kisten im Spiel. Davon gibt es unzählige und jede einzelne davon ist wichtig. Warum? Weil hier sehr viel Geld für Aufwertungen und Herstellung von Ausrüstung benötigt wird. Wer nicht erkundet und die vielen versteckten Kisten nicht sucht, wird sehr schnell an Geldmangel und an Essenzmangel leiden, das andere essenzielle Mittel für die Herstellung. Viele Kisten sind hinter teils speziellen (meist Farb)Rätseln versteckt, die man erst viel später erreichen kann (Metroidvaniaeinflüsse, wie schon bei Darksiders lassen hier grüßen). Die Örtlichkeiten sind später durch die vielen Portale erreichbar, wodurch sich die Lauferei stark verkürzt.
Man kann auch nach dem Ende der Geschichte noch alle verpassten Truhen und Gegenstände einsammeln, auch sind Spezialgegner hinter bestimmten Toren zu finden, die man erledigen kann, wenn man will.

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Und für das Erledigen von Gegnern und das Entdecken besondere Kisten und zielgenaues Abschiessen von farbigen Geistern erhalten wir Erfahrungspunkte, die wir in diverse Verbesserungen der drei Farben investieren können, dabei kann quasi wirklich jeder Zauber aufgewertet werden. Das individualisiert den Durchlauf und je nach Spielertyp werden andere Fähigkeiten verbessert
Die Vertonung fand ich hervorragend, die Optik war gut, aber da hatte ich manchmal das Gefühlt, es wäre noch mehr möglich gewesen. Dafür lief das Spiel bei mir Sauber ohne Abstürze, nur einmal hat mich ein Gegner aus dem Level hunderte Meter hoch rauskatapultiert. Durchgespielt habe ich das Ganze mit dem Controller, was auch wunderbar klappte und wegen der vielen verschiedenen Zauber sogar etwas einfacher als mit der Tastatur sein dürfte.

Immortals of Aveum ist für mich der Überraschungshit aus 2023. Nicht viel erwartet, aber sehr viel bekommen. Ich kann das Spiel nur wärmstens empfehlen.

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Das Spiel funktioniert auch auf dem Steam Deck. Dort habe ich es auch ausprobiert. Der Spielstand wird in die Cloud abgelegt und man kann das Spiel beliebig auf dem Gerät seiner Wahl fortsetzen.

Ich muss gestehen, obwohl ich mich sehr darauf gefreut habe und dieses Spiel mir direkt zum Erscheinungsdatum von einem Freund geschenkt wurde (Danke nochmal an den Spender), sprang der Funke nicht über und ich habe irgendwann eine lange Pause eingelegt.
Jetzt ein halbes Jahr später habe ich es erneut gestartet und war begeistert. Warum? Das kann ich so richtig nicht beantworten.

Layers of Fear (2023) ist ein Remake der beiden bisherigen Teile und zusätzlich enthält es zwei exklusive Geschichten, eine ergänzende Erzählung zu Teil 1 und den vor kurzem erst frisch hinzugefügten Prolog zum Teil 2. Das Ganze wird in eine Geschichte einer Autorin gepackt, die alles geschrieben zu haben scheint und auch von den eigenen Dämonen verfolgt wird.

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Der Inhalt grob umschrieben:
Teil 1 drehte sich gänzlich um eine Familie, Ein Maler, eine Musikerin und deren Tochter. Im Hauptspiel erleben wir, wie der früher erfolgreiche Maler unter Erfolgsdruck zerbricht und langsam immer mehr in den Wahnsinn gleitet, bis alles zusammenbricht.
Im ursprünglichen DLC „Inheritance“ Kehrt die Tochter in das alte, verlassene Haus zurück und durchlebt intensiv einige Erinnerungen, wie zB. den Zerfall der Familie.
In der zweiten Erweiterung zu Teil 1 „The Final Note“ geht es um die Mutter, die nach einem Brand entstellt und verkrüppelt ist. Wegen der Verletzungen, die sie erlitten hat, ist sie nicht mehr im Stande Musikinstrumente zu spielen, geschweige denn, vernünftig zu schreiben, was ihre Freundin in den Briefen mehrfach erwähnt. Außerdem fühlt sie sich vom Ehemann eingesperrt, was sie zusätzlich belastet.

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Im Zweiten Teil geht es um die Geschichte eines Schauspielers und sie hat immer mit Filmen zu tun.
Dieser durchlebt die Geschichte zweier Geschwister: Die ältere Lily, und der jüngere Jim. Deren Mutter starb bei der Geburt Jims und so gibt der eh schon schreckliche Vater dem Kind die Schuld am Tod seiner Frau.
Um ihm zu entkommen flüchten beide Kinder als blinde Passagiere auf ein Passagierschiff und erleben im Verlauf der Geschichte eine Tragödie, die ihr Leben für immer verändert.

„Der Schauspieler“ könnte in meinen Augen, je nachdem, welche Entscheidungen man im Spiel trifft, eines der Geschwister sein, das nach Jahren alles wieder durchlebt, aber das war nie so ganz klar. Hier ist reichlich Interpretationsspielraum gegeben, so dass eine Diskussion darüber schnell auseinanderdriften könnte.
Der kürzlich erst hinzugefügte Prolog lässt und die Geschichte eines Regisseurs durchleben, der einen Film drehen soll, aber die Tochter des Autors ständig die eigentliche Vorlage verändert.

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Das Spiel sieht sehr gut aus, man merkt, die verwendete UE 5 entfaltet hier ihre Vorzüge (hier hat Epic Games mal wieder eine hervorragende Grundlage geschaffen)
Die Effekte sind sehr schön anzusehen, die Umgebungen extrem detailliert, die Texturen sehr scharf.
An der Optik gäbe es nur einen klitzekleinen Kritikpunkt und das wäre da das Gesicht der Mutter. Dieses stand stark im Kontrast zu der wunderschönen Optik des Spiels und wirkte qualitativ nicht gut ausgearbeitet.
Spielerisch hat sich vor allem im ersten Teil was verändert, es gibt jetzt ein blödes Vieh, was einen ab und zu verfolgt, davon war das Original nicht befallen. So ein ähnliches Wesen gab es zuvor nur im zweiten Teil und das hat es ins Remake auch geschafft.
Ich bin eh kein Fan von solchen Monstern, da solche Szenen bei mir keinen Horror, sondern nur Frust erzeugen. Wie gut, dass man diese blöden Viecher im Spiel „entschärfen“ kann, dadurch ist es wieder schön genießbar.
Sehr gut gefiel mir auch der Ton im Spiel. Die Geräuschkulisse um einen herum erzeugt eine Gänsehaut, die Musik wirkt an vielen Stellen gruselig. Insgesamt trägt die Musik viel zum Horrorerlebnis bei.
Alleine solche Situationen, wo wir die Tür hinter uns zuschlagen und nach einem Schritt vorwärts Jemand heftig gegen die grade verschlossene Tür hämmert, erzeugt schon Gruselstimmung. Auch die sich oft (erst nach dem wir uns verändernden Räume, oder Türen, die nur aus einer bestimmten Richtung zu sehen sind, erzeugen eine angenehme Spannung, da man nie wirklich weiß, was als nächstes kommt und oft überrascht wird.

Ansonsten hat Layers of Fear, bis auf ein oder zwei kleine Rätsel, viel mit einer Laufsim gemeinsam. Außerdem gibt es im Spiel viel Sammelbares, einiges davon kann man sehr wohl verpassen: An einigen Stellen sind zwei Wege möglich, aber man weiß nie, welcher für die Geschichte und welcher Optional ist. Dazu kommt, dass nach Betreten eines Raumes wird dieser meist abgeschlossen, somit ist Erkundung nicht möglich und man muss stets mit der Entscheidung leben.

Layers of Fear (2023) ist für mich das Perfekte Gesamtwerk und ein tolles Remake der Originale, die zusätzlichen Inhalte machen das ganze zu einem wertvollen Gesamtwerk und nicht zu einem seelenlosen Neuaufguss.
Wer allerdings gerne Spiele mit langen und vielen Verfolgungen mag, könnte hier etwas zu kurz kommen, da diese nur gelegentlich vorkommen.

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Das Spiel funktioniert auch auf dem Steam Deck. Dort habe ich es auch ausprobiert. Der Spielstand wird in die Cloud abgelegt und man kann das Spiel beliebig auf dem Gerät seiner Wahl fortsetzen.

„Tiny Tinas Sturm auf die Drachenfestung: Ein einmaliges Wonderlands-Abenteuer“ ist eine Mogelpackung. Oder doch nicht?
Wer Borderlands kennt und mag, der wird hier gleich schreien: Das gab es schon als DLC!!!!

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Genau. Die komplette Geschichte dieses Spiels ist nichts anderes, als der schon 2012 für Borderlands 2 erschienene DLC mit dem gleichen Namen. Gearbox versucht das zu vertuschen, in dem der DLC auf der Borderlands 2 Seite nicht mehr erwähnt wird.
Aber ist das hier eine Mogelpackung? Zum Teil ja, würde ich sagen. Warum nur zum Teil? Weil der DLC optisch auf den Stand von Borderlands 3 bzw. Tiny Tinas Wonderlands aufgehübscht wurde. Die Optik ist auf dem neuesten Stand der „Borderlandstechnik“. Dann, um in diesem Spiel besser an Eridium zu kommen, wurden die Mengen angepasst.
Hier in diesem Spiel fällt das wertvolle Zeug deutlich öfter vor die Füße, als im Original, kein Wunder es ist ja auch deutlich kürzer. Auch die sonst extrem seltenen „Seraphim Kristalle“ fallen hier deutlich schneller und in höheren Mengen. Für beide Währungen befindet sich in der Stadt ein Shop, wobei es für Eridium bekannterweise Verbesserungen fürs Inventar gibt, dafür bekommt man für die Seraphim Kristalle Spezialwaffen. Hier ist die Auswahl echt gering, dafür haben die Spezialwaffen ordentlich was zu bieten. Überall in den Kampfgebieten gibt es eine Möglichkeit, Stärkungen und Munition gegen Eridium zu bekommen.

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Aber nicht alles wurde verbessert. Im Gegensatz zum Original müssen wir uns hier mit der englischen Sprachausgabe begnügen, obwohl das DLC im Original komplett Deutsch vertont wurde. Das stört hier massiv und nimmt dem Spiel vor allem in Gefechten einen Teil des Spaßes weg.

Technisch ist bei mir fast alles rund gelaufen, nur einmal hat mich ein Gegner durch den Boden gehauen.

Kommen wir zum Fazit: Lohnt sich das Spiel für die mittlerweile 10€? Ich finde, jein!!! Das Spiel gab es ja mal kostenlos und so habe ich es ja auch bekommen, kaufen würde ich es nicht. Wer es noch nicht hat aber Spaß mit solchen Shootern hat, kann hier viele nette Stunden verbringen, denn es ist doch ein gutes Spiel, welches nur aus dem Gesamtpaket rausgerissen wurde.
Ob es nochmal kostenlos sein wird, weiß ich nicht, aber für einen Fünfer macht man hier nichts falsch. Letztendlich muss hier Jeder für sich selbst entscheiden, ob der Daumen nach oben geht, weil das Spiel gut ist, oder ob er nach unten geht, weil es eine aufgewärmte Suppe ist.

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Das Spiel funktioniert auch auf dem Steam Deck. Dort habe ich es auch ausprobiert. Der Spielstand wird in die Cloud abgelegt und man kann das Spiel beliebig auf dem Gerät seiner Wahl fortsetzen.

Trepang² ist ein relativ guter FPS mittleren Preises, mit einigen Designschwächen. Wer wegen dem Namen nach einem Vorgänger suchen sollte, dem sei gesagt, die Zahl steht wohl nicht für Teil zwei, sondern für Hoch zwei.

Wir erwachen als Gefangener in einem Raum eingesperrt, die Handschellen angelegt. Dazu können wir uns an nichts erinnern. (Klingt öde und schon Tausendmal gehört? Richtig. Aber ganz so schlimm wird es doch nicht, das Spiel hat so etwas wie einen Erzählstrang, hier darf man einfach nicht zu viel erwarten.)
Aber dann werden wir von einer mysteriösen Person befreit, die darauf Selbstmord begeht. Nun liegt es an uns, aus diesem Komplex zu entkommen und so beginnt die Geschichte von 106, wie wir ab sofort genannt werden.

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Zwischen den Missionen werden wir immer wieder in die Basis gebracht, in der man entweder den nächsten Zielort aussucht, oder eine der zahlreichen Simulatormissionen angehen kann.
Die Optik des Spiels fand ich für ein Spiel dieser Preisklasse hervorragend und habe da nichts zu meckern. Es lief bei mir auch auf „Wahnsinnig“ sauber und flüssig, keinerlei Abstürze oder andere technische Probleme. Alle Texturen waren scharf, nichts wirkte verwaschen, die Lichteffekte sind hervorragend und stimmungsvoll eingesetzt.
Die Ladezeiten für die Abschnitte waren extrem kurz, quasi nicht vorhanden, das ist auf jeden Fall hervorzuheben.

Die Spielmechanik ist eine recht dreiste Kopie von F.E.A.R 1+2, ohne dem Original das Wasser reichen zu können. Bitte nicht falsch verstehen, es ist überhaupt kein schlechtes Spiel, aber es wurde an zu vielen Ecken gespart und kopiert.
Wir haben hier zwei Spezialfähigkeiten: Einmal das allseits bekannte „Bullettime“ und zusätzlich einen Tarnmodus. Während die Zeitverlangsamung hervorragend funktioniert, ist das Unsichtbar sein eine relativ sinnlose dreingaben gewesen, denn die Gegner haben Adleraugen und zusätzlich ist die Tarndauer viel zu kurz. Somit wird man diese Fähigkeit eher weniger nutzen.

Wir dürfen zwei Waffen ausrüsten, die aus den vielen Versorgungskisten entnommen oder den getöteten Feinden abgenommen werden können. Die Waffen könnten auch aus dem Original stammen, sogar der Bolzenwerfer ist hier durch eine Modifikation an einer Werkbank 1:1 wie bei F.E.A.R. zum Festnageln der Feinde hervorragend geeignet.

https://sp.zhabite.com/sharedfiles/filedetails/?id=3141815591

Das Geballere macht Spaß, leider läuft das ganze Spiel immer in Wellen ab. Räume werden abgesperrt, Gegnerwellen stürmen hinein, dann öffnet sich die Tür wieder, man kommt vorwärts.
Zwischendurch wird das Spiel zu einem Horror, dann wieder sieht man „Backroom“ Anteile. Das macht das Spiel zwar abwechslungsreicher und interessanter, aber es wirkt nur aufgesetzt und eher als Ergänzung, da all diese Ideen nicht weiterverfolgt werden.
Es gibt mehrere Elite Gegner und die Bossgegner im Spiel. Während die Elite nur einfach stärkere Versionen der normalen Feinde sind, sind die Bosskämpfe interessant und gut umgesetzt. Das ist ein großer Pluspunkt des Spiels.
Interessant ist auch der Gewaltgrad. Noch vor ein paar Jahren war sowas in Deutschland undenkbar, dass wir hier Quasi eine Metzgergesellenprüfung ablegen beim zerlegen der Gegner. Das war schon erstaunlich.

Was nicht so toll ist, ist die fast komplett leere Basis. Dort ist nur ein maskierter Soldat an der Pforte anwesend, alles andere sind Fernanweisungen per Funk. Die Direktorin bekommen wir nie zu Gesicht, Alle unseren Verbündeten sind immer Maskiert.

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Wie eingangs erwähnt, das Spiel ist gut mit einigen Macken. Wenn man sich darauf einlässt, wird man ein paar Stunden Spaß haben und sich sehr an F.E.A.R. erinnert fühlen. Wer einen richtigen vierten Teil der zuvor genannten Reihe erwartet, wird hier enttäuscht werden. Ich hatte noch meinen Spaß damit.

Noch ein wenig persönlichen Gemecker: Es finden viele Kämpfe in stark abgedunkelten Räumen statt. Durch die vielen Effekte und Funken bei den Kämpfen hat man schon mal seine Schwierigkeiten die Gegner anzuvisieren, da sie ja auch oft schwarz gekleidet sind. Aber das mögen Andere nicht so eng empfunden haben.
Auch wenn ich hier recht viele Sachen angemahnt habe, macht das Spiel relativ viel Spaß, man darf halt nicht zu viel erwarten.

Willst Du mehr gute Rezensionen, oder schreibst Du selbst gerne welche, dann komme zu den Unbeschreiblichen oder folge unserem Kurator .

Ambre ist eine etwa einstündige Geschichte. Sie wurde mit schönen Bildern versehen, die diese Erzählung noch mehr untermalen.
Es beginnt ganz harmlos: ein dreißigjähriger Mann findet auf dem Weg nach Hause ein trauriges, einsames Mädchen und beschließt, es mit nach Hause zu nehmen und sich darum zu kümmern. Im Verlauf der Geschichte entwickelt man allerlei Gefühle die in der Hälfte in Wut und Ekel gipfeln. Sogar den Drang, das Spiel zu melden könnte verspürt werden.
Doch dann passiert eine Kleinigkeit, die einen an der Erzählung erstmal zweifeln lässt.

https://sp.zhabite.com/sharedfiles/filedetails/?id=3131341792


Kurze Zeit später kriegt man von der Erzählung die Faust mitten ins Gesicht verpasst und beginnt zu verstehen, um am Ende von der Geschichte begeistert zu sein, auch wenn das Ende nicht viel mit Freude zu tun hat.

Wegen der Handlung kann ich folgendes nur sagen: Wer hier anfängt, MUSS bis zum Ende komplett durchhalten, oder zumindest bis man erfährt, was denn hier wirklich im Busch ist. Ansonsten bekommt man einen komplett falschen Eindruck davon.